A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 70

G.H.C.P.
1814.
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und er fragteert
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an der Oberfläche weiterging, fragte sich Rehst: Wenn ich ihr früher
n Selbst
Von
begegnet wäre, hätte es mir geholfen? Wär' ich ein Anderer geworden,
konnen,
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Gemüdte ein.
ein Besserer als ich bin? War mir mein Dasein von Beginn an vorge-
digke
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zeichnet? Oder hab' ich irgend einmal die Wahl gehabt? - zwischen
Schwäche und Stärke, zwischen Gesundsein und Kranksein, z wischen Klar-
heit und Verwirrung? Aber war denn schon etwas entschieden? Neint
des Entscheidées
der Augenblick lag noch vor ihm? Untrüglich wusste er's mit einem
Mal, dass ihm die Wahl noch immer in die Hand gegeben war; aber frei-
lich nicht mehr für lange...
Der Wagen hatte sich gewandt und nun ging es rasch
5.8.
bergab. Robert sprach von Amtsgeschäften, die ihn erwarteten,von sei-
nem Interesse für die Forderungen seines Berufes,-so lebhaft, als
läge es ihm daran merken zu lassen, dass er mit beiden Füssen auf
festem irdischen Boden stand und keineswegs ein Träumer oder weiss
Gott was noch Schlimmres sei. Und Paulas kluge Fragen lookten ihm
so entschiedene Antworten auf die Lippen, dass ihn während dieses
whoktein
Gesprächs, das sich bei Tische mit Sachlichkeit und Ernst fortsetzte,
eine immer echtere Sehnsucht nach Arbeit und Betätigung überkam.
Die steigende Aufmerksamkeit in Paulas Mienen,ihr beifälliges Nicken
wurden ihm zu günstiger Vorbedeutung, und ihren Händedruck beim Ab-
Lunge
schied, ihren milden, zärtlichen Blick nahm er beinahe wie
vig
ein Versprechen mit sich.
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Es war ihm zu Mut wie einem Genesenden. Für die Ein-
at Beflissen
bildungen,die ihn vor wenigen Tagen, ja gestern noch gequält, glaubte
wiederholt
er eine neue, und völlig beruhigende Erklärung gefunden zu haben.