A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 96

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Sie, passt mir nicht.“
Ich bedauere in der Tat, Herr Sektionerat —
„Passt mir nicht. Herr Kahnberg,“ wiederholte er heftig
und erhob sich. „Und wenn sie das Fräulein umzubringen wünschen,
schloss er heiser,, so tun Sie es gefälligst auf eigene Rechnung
und Gefahr. Womit ich die Ehre habe.“ Er nahm Hut und Rock und
sagte
entfernte sich. Kaum, dass er auf der Strasse stand,
respecttly
dass er das Gespräch in törichter, ja geradezu ver-
er sich
habe
dachterweckender Weise geführt hatte, und er beschloss im Laufe
der nächsten Tage die Gesellschaft Kahnbergs, wie überhaupt des
ganzen Kreises, lieber zu meiden. Denn bei näherer Ueberlegung
schien es ihm durchaus nicht ausgeschlossen, dass Kahnberg nur
dazu ausersehen war ihn eine Falle zu stellen. Und wenn es auch
für ihn selbst feststand, dass er keinen Mord begangen hatte,
und glücklich erweise auch, dass er nicht irrsinnig war, eine an-
dere, höchst bedenkliche Möglichkeit war nicht ohneweiters von
ander
der Hand zu weisen: Dass nämlich irgendwor aus der Gesellechaft,
zum Beispiel der Vetter seiner verstorbenen Frau, Herr August
Langer, der früher vom xxxx Kartentisch aus in höchsteigentüm-
licher Weise xxxx herübergeblickt hatte, ### verrückt
geworden war und ihn des Mords an xxx verdächtigte. Nicht
minder denkbar war es,dass Alberta drüben in Amerika an einer
Krankheit hinslechte, und dass ihr Geliebter oder Gatte sich ein-
bildete, Robert hätte der Ungetreuen aus Rache ein schleichendes
Gift eingegeben. Und was half es, selber gesund zu sein, wenn die
Welt von Wahnsinnigen wimmelte? Jetzt fehlte nur noch, dass das