A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 131

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eine xxxnittertes, zusammengehaltetes Papier hervor. „Dass ich
lange
als seines Bru¬
nicht verge esse“, sagte er leichthin, da ist dein Brief,“- „Was
hängen
erst und seine Züge zum
für ein Brief?“ fragte Robert, der sich im ersten Augenblick
te. Dann machte er
sick
tatsächlich nicht zu besinnen vermochte..Den du gestern von
s Anlitz, das ein
blas¬
mir verlangt hast. Ich habe ihn glücklicherweise noch vorgefun-
frügte er lächelnd hinzu.
Jugen
den. Hier ist er vergewissere dich nur ob ich nicht etwa einen endsten
Brief, den er hinter¬
Dartüber war sich
unter schoben habe.
erteilta? xxxxxx
Robert atmete tief auf, wie wenn ihm ein Gnadengeschenk
t schluss, auch wann x
geworden wäre. Seine Augen feuchteten sich,er konnte seiner
Rokxwärder
Auf
Thränen nicht Herr werden, und unwiderstehlich hingezogen zank er
seinen-Bruder schluchzend an die Brust. Eine Weile lag er so und
dern
lucht
spürte, wie gute, etwas schlichterne Hände ihm leise über die Has-
re strichen, so dass er ferner Kinderzeiten und längst vergesse-
ner alterlicher Zärtlichkeiten denken musste. Plötzlich aber -
er war dieses wundersamen Gefühls von Geborgenheit sich kaum erst
bewusst geworden — fuhr ihn der Gedanke durch den Kopf: Was be-
Decem.
deutet das? Warum hat er nach dem Brief gesucht? Warun hat er, in
mir den Beier zurückgebracht? In Sicherheit will er mich wiegen. Da
dersel. Er nimmt es auch ohne Brief auf sich. Diesen Brief haben gewiss
genommen wird
schon Andere gesehen. Er hat sich eine Abschrift von Notar be-
Original
glaubigen lassen. Er bedarf des Briefes nicht mehr. Nun glaubt
dass ich
leht
en mich sicher zu haben. Nun denkt er, ich kann ihm nicht mehr
entgehen. Nun brich t er den Stub über mich. Seine Hände strei-
- sondern
cheln über mein Haar, nicht Segen bedeutet das; Abschied und Ur-
teil.-Zugleich wueste er, dass alles darauf ankam sich jetzt
Le comte
xx