A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 118

J.H.
.S.
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Abend essen möchtest?“ - „Gern, sehr gern.“ .Und da wollte ich
F.Tr.
gleich die Gelegenheit benützen und mir doch einmal dein Zimmer
ansehen, das du ja nun nicht mehr lange bewohnen wirst." Er be-
trachtete den Raum von allen Seiten. „Ganz hübsch", sagte er.
Er trat zum Fenster und blickte auf die Heiligenstatue, in deren
steinernen Falten gefrorener Schnee liegen geblieben war, Aus-
falland lang blieb er hier stehen und schien zu überlegen. Ro-
bert, auch im Ueberzieher, den Hut inder Hand, stand hinter ihm
und hielt den Bliok auf Ottos gesenkten grauen Kopf geheftet,
der sich aus dem Pelzkragen hervorhob und ihm nun sonderbar
fremd erschien,wie der irgens eines müden alten Mannes, den er
fragte eich
nicht kannte. Was hat dieser Besuch zu bedeuten; dochte er. Was
will er hier? Und ganz Flüchtig fuhr ihm durch den Sinn, ob Otto
nicht etwa ein giftiges Pulver mit sich gebracht hätte, das sich
im Raum verbreiten und später seine verderbliche Wirkung
weete
under
for alle Falle.
entfalten könnte. Jedesfalls nahn er sich vor nachher das Fen-
ster zu öffnen! ppah er erinnerts sich irgend einen g###
meist.
oder gehört zu heben, dass auch der Wahnsinnige stets innerhalb
und sollen dauor
tinte shillings.
seines Charakters verbleibe, dass daher ein so tüchtseies Vor-
gehen von Otto auch jetzt nicht zu erwarten wäre. Herrn aber
auch das genaue Gegensteil solle er ugendur selbsten.
fiel ihm etwas anderes ein, was er gleichfalls einmal gelesen
Renled
oder gehört hatte, dass der Wahnsinn das Wesen des von ihm Be-
troffenen mweilen völlig i vorwandle; und wenn die-
[illegible]
se
tige war, so hätte er sich gerade von Otto
der schlimmsten Tu߬
miner
das lärmä.
siedells versehen können. Plötzlich
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