25 Dezember 1931
Nr. 3091
Seite 8
DER WIENER TAG
Wien, Freitag
S 10•— Monatsraten
Gottmiller & Leib
Soreisen Qualität, nach
für Herren- und Damen
JEN Chos Jch. Carl Leib ENDETAIL
KleiderhausWerter, Wien, XVI. Ottakringerstr. 17,
Sperialhaus für komplette Bahy-Ausstattungen
Jäs derwanschene
Tel A 21-50t
Kleider-Union, VI. Kaserneng. 8, Tel. B 20-2-8
Wien, I.Rothgasse 6
Weber: Ich komme fast jeden Sonntag
Theodor: Gewiß. Sieh dich nur einma
her, zuweilen auch unter der Woche.
um.
Haus.
Theodor (scheint sehr interessiert): Unter
Fritz: Sehr hübsche Mädeln!
der Wochel So! So!
Theodor: Und jung, und gemütlich, unter=
Weber: Ja. Nämlich es wird auch
Von André Raurois.
— nicht besonders eigennützig
„Vor fünf Jahren, als ich so sehr krank=Penschen oder Orte wiedererkennt, die man Donnerstag abends von den Vorgeschrittenen
Fritz: Warum wird denn nicht getanzt?
geliebt hat. Obwohl ich nie zuvor in dieser getanzt. Also, bitte, das ist doch immer ein an¬
Theodor: Na, nur Geduld.... Wir
war," erzählte Frau von S..., „fiel mir auf
genehmes und billiges Vergnugen.
daß ich jede Nacht den gleichen Traum hatte. Gegend gewesen war, erkannte ich vollkom
schon kommen.
Theodor: Natürlich; insbesondere, wenn
Ich wandelte in einer Landschaft und sah von / men die Landschast wieder, die zu meine
Rechten lag. Die Wipfel von Pappeln über¬ es nur Vorgeschrittene sind.
weitem ein weißes, niedriges und lang
Weber: Nämlich, ich finde eigentlich
gestrektes Haus, umgeben von einem Linden=ragten eine Gruppe Linden. Durch ihr scho
die Kleine dort, wie die schon herkokettiert.
immer, Sonntag oder auch Donnerstag abends
gehölz. Zur Linken des Hauses bildete eine dichtes Laubwerk ahnte man ein Haus. Da
Fritz: Du, ich glaube überhaupt, wir
sollte dieses Loköhl nicht eine Tanzschule
mit Pappeln umstandene Wiese einen reizen, wußte ich, daß ich das Schloß meiner Träum-
fallen auf.
heißen. Denn warum; es sind ja keine Schüler
den Einbruch in die Symmetrie des Hinter= gefunden hatte. Ganz selbstverständlich wußt
Theodor: Macht nichts. Wir schaun ein
mehr.
grunds, die Wipfel dieser Bäume, die aus der sich, daß ein paar hundert Schritte weiter en
bißchen zu riegant aus... Na warte, wenn
Theodor: Ja, es sind lauter Vorge
Entfernung zu sehen waren, schwankten über schmaler Seitenweg von der Hauptstraße ab=
wir uns dann unter das Volk mischen, wird
diegen würde. Ich schlug ihn ein. Er führte schrittene.
Linden.
schon besser... Mach' kein so gelangweilte.
Weber: Oder vielmehr sogar Ausge
In meinem Traum wurde sch zu diesem mich zu einem weißen Gatter, und hier war
Gesicht! — Mehr Jugend, wenn ich bitten
Haus hingezogen und schritt darauf zu. Der der Pfad, dem ich so oft gefolgt war. Unter lernte. Bitte, schauen Sie nur. In der Ope¬
darf.
tanzen sie auch nicht schöner.
Eingang war ein weiß angestrichenes Gatter. den Bäumen bewunderte ich den sanft
Fritz: Was soll ich denn tun?
Theodor: Freilich; die Wienerinnen sind
Dann folgte ich einem hübsch geschwungenen gelönten Teppich aus Schlüsselblumen, Mär
Theodor: Heiterer sein!... Sonntag Pfad, der eingerahmt war von Bäumen
ja alle geborene Tänzerinnen. Sagen Sie,
zenbechern und Anemonen. Als ich aus den
abends nimmt man das Leben nicht ernst.
Herr von Weber, kennen Sie dieses Fräulein
unter denen ich Frühlingsblumen zu finden Bogengang der Linden heraustrat, konnte ich
Hier gibt es überhaupt keine Tragik. Hätte
den grünen Rasen und die kleine Treppe das dort neben dem Herrn mit dem schwarzen
pflegte, Schlüsselblumen, Märzenbecher und
deine Sorgen zu Hause lassen können
chnurrbart steht?
Anemonen, die welkten, kaum daß ich sie ge- sehen, die mit der Tür aus lichtfarvener Eich
Fritz: Die Art von Sorgen hab' ich nicht
Weber: O gewiß; das ist ein sehr liebes
pflückt hatte. Dann brach der Pfad ab, und ich endete. Ich kletterte aus meinem Wagen, fic
die man nach Belieben mitnehmen und zu
rasch die Stufen hinan und zog die Glocke. Möhdchen
stand ein paar Schritte vom Haus entfernt.
Hause lassen kann.
Theodor: Sie, Sie! Sie cheinen die
An seiner Vorderseite streckte sich eine weit=
Ich befürchtete sehr, daß niemand kommen
Theodor: So wirf sie überhaupt endlich
Wiesenfläche, geschoren wie englischer Rasen, würde, aber fast augenblicklich erschien ein Be-
Dame ja sehr genau zu kennen
zum Fenster hinaus.... Na ja, es ist ja z
nahezu bloß, nur mit einem langen Beel diensteter. Es war ein Mann mit mancho
Weber (bescheiden abwehrend): O bitte,
dumm.
Veilchen bestanden, roten und weißen Blüten, lischem Gesicht, sehr alt, in schwarzer Tuch
gerade dieses Mädchen kenne ich sehr ungenau
Fritz: Ich glaube, du hast mit mir kein
die eine entzückende Wirkung auf diesem jade. Bei meinem Anblick schien er betroffen
Theodor: Grade die! — Sie, Sie.
Glück. Du siehst ja, ich störe der überall dein grühen Fleck hervorbrachten. Das Haus, aus
Weber: Nämlich, sie kommt sehr selten
und er betrachtete mich eingehend, ohne ein
Vergnügen.
weißem Stein, hatte ein mächtiges Dach Wort.
Theodor: Lächerlich. Du kommst mi=
aus blauem Schiefer. Das Tor aus lichten
(Die Musik hört auf
„Ich bitte um Entschuldigung,“ sagte ich
sogar sehr zustatten. Ich steche angenehm
Eichenholz mit geschnitzten Pfosten bildete der
Mizzi (mit einem Knicks): Danke sehr.
„Ich komme mit einem seltsamen Anliegen
von dir ab.
Abschluß einiger daraufzustrevender Stufen
Weber: Promenieren wir ein wenig durch
Ich kenne die Eigentümer dieses Hause
Fritz: Hübsche Rolle
Es verlangte mich, das Haus zu betreten, aber nicht, aber ich wäre ihnen sehr für die Er-
den Saal! — Habe die Ehre! (Gibt Mizzi den
Theodor: Beim Himmel, ich hab' di
niemand wollte mir Antwort geben. Ich war laubnis dankbar, wenn ich es sehen dürfte.“
Arm.) Sind sehr feingebildete Herren.
- (auf Mizzi weisend)
eine bessere zugedacht
tief enttäuscht: ich läutete, ich rief — und zu
Fritz: Ich sange an mich ganz wohl zu
„Das Schloß ist zu vermieten, gnädig
Die kenn’ ich ja! — Mit der hab' ich in
letzt wachte ich auf
Frau,“ sagte er, „ich bin dazu da, es zu fühlen
vorigen Jahr getanzt! Überhaupt sind da ein
Solcher Art war mein Traum, und
Theodor (angenehm überrascht): Ah!
zeigen
paar bekannte Figuren! — (Zu Fritz.) N=
wiederholte sich Monat um Monat mit solche
Fritz: Es ist ganz merkwürdig, wie in ge
„Zu vermieten?" sagte ich. „Was für ein
warte, heute schleichst du mir nicht so davon
Genauigkeit und Treue, daß sich mir zuleti
wissen Augenblicken etwas Gegenwärtiges ganz
unvermutetes Glück!... Wie kommt es, da
wie gewöhnlich.
der Gedanke aufzwang, ich müsse diesen Park
weit zurück zu liegen scheint. Ich denke daran
die Besitzer nicht selber in diesem bezaubern
und dieses Schloß in meiner Kindheit schon! den Haus wohnen?
daß ich mit einem Wagen in zehn Minuten
einmal gesehen haben. Trotzdem konnte ich e
dort sein könnte, im Salon, wo die Fächer¬
„Die Besitzer haben darin gewohnt, gnädig
der? — Haft du vielleicht das Bedürfnis, ein
mir im Wachzustand nicht vor Augen rufen Frau. Sie haben es erst verlassen, als es
palme steht... daß ich in zehn Minuten mi=
Fensterpromenade zu machen?
und der Wunsch danach wurde zu solcher B
ihr sprechen könnte, mit ihr, mit ihr, ja mit
dem Haus zu
spuken anfing
Fritz: Ich bitte dich —
„Zu spuken?
sagte ich. „Das kann mir
sessenheit, daß ich eines Sommers, nachder
ihr — und es kommt mir zugleich wie eine
Theodor: Na, warum nicht?
ich einen kleinen Wagen zu steuern gelern
Unmöglichkeit vor
sicherlich nicht abhalten. Ich habe nicht ge-
schon vorgekommen sein! — Besonders Sonn
hatte, meine Ferien damit hinzubringen ge¬ wußt, daß man in Frankreich noch an Ge
Theodor: Bleiben wir bei der Unmög¬
tag, wenn Gesellschaft oben ist und du dich
dachte, die Landstraßen Frankreichs auf der
lichkeit
penster glaubt...
nicht entschließen kannst, hinaufzugehen, und Suche nach dem Haus meiner Träume abzu
Fritz: In diesem Augenblicke fühl' ich mich
„Ich würde auch nicht daran glauben
die gewissen Schatten an den Vorhängen er
fahren
gnädige Frau,“ sagte er in tiefem Ernst, auch gar nicht gequält. Warum kann man
scheinen.
Ich will Ihnen über meine Fahrten nich
diesen Leichtsinn nicht festhalten! Warum wird
„wenn ich nicht selbst so oft des Nachts in
Fritz: Ah, die Zeit der Fensterpromenaden im einzelnen berichten. Ich durchjorschte d
mich schon heute abends wieder, wenn wir
Park dem Geist begegnet wäre, der mein
ist vorbei.
Normandie, die Touraine, Poitou; aber iär
Herrschaft verjagt hat.
von hier weggehen, meine Verdrießlichkeit,
Theodor: Wär' nur das Ganze vorbei
fand nichts. Im Oktober kehrte ich nach Par
„Was für eine Geschichte!“ rief ich aus, mit mein Schmerz von neuem packen?
ja, ja, wahrhaftig, ich gäb' was drum.
zurück und den ganzen Winter hindurch dem Versuch, zu lächeln, aber nicht ohne ein
Theodor: Dagegen kannst du dich
Fritz: Hab' keine Sorge.... es geh
träumte ich weiter von dem weißen Haus befremdliche Unsicherheit.
vorbei.
Vergangenen Frühling nahm ich meine Aus
„Eine Geschichte,“ sagte der alte Mann mit
Fritz: Wie denn?
Theodor: Ich merke noch wenig davon
flüge in die Umgegend von Paris wieder auf. einem Ton des Vorwurfs, „über die Sie
Theodor: Indem du dir noch eine
Wenn du dich nur innerlich davon befreien Eines Tages, auf dem Hugelzug unweit von
gnädige Frau. am wenigsten von allen lachen nimmst
könntest, dann wär' mir um den äußeren Ab=
Orleans, fühlte ich plötzlich ein angenehme
Fritz (lacht).
dürften — denn das Gespenst waren Sie!
schluß nicht hang.
Der Klavierspieler schlägt die ersten Takte
Erschrecken, dieses seltsame Bewegtsein, das Berechtigte Übersetzung von Hans B. Wagen
Fritz (lächelnd): Ich hab' ja die besten
man spürt, wenn man nach langer Trennung
einer Quadrille an. Döselmeyer r
„Zur
Vorsätze!
Qudrille! Zur Quadrille!
tuu annuuuduudutuuduusuud
Theodor: Du bist nicht energisch genug,
Theodor: Ja, ich wünschte, daz du die
(Die Musik setzt ein, einige Paare beginnen
Mizzi: Schön, freut mich. Wie heißen denn
Fritz: Schau, die dort (auf Christine auch in eine andere verliebst, und zwar so, das
zu tanzen.) Na, da hast du jetzt den Tanz. eigentlich Sie?
weisend) ist wirklich nicht übel.
dir diese unglückselige Geschichte, in der man
Schau dir das nur an. Ah, so tanzen siehst d
Theodor: Nicht fragen; ich hab' einen zu
Theodor: Die Blondine?... Die Blasse
ja immer für dich zittern muß, nicht mehr be¬
nirgend. Diese kleinen Wiener Mädeln.....
dern Namen.
Fritz: Ja! — Die hat geradezu was Von
deutet als ein gewöhnliches Abenteuer. Dann
Einige der vorübertanzenden Mädcher
Mizzi: Na. wird nicht so arg sein! —
nehmes im Ausdruck
wirst du auch darauf kommen, daß sie gar kein
schauen ihn an, lächeln, er verbeugt sich
Theodor: Wenn ich nur Franz hieß,
Theodor (einwendend): Vornehm?... dämonisches Weib ist, sondern ein sehr liebes
oder Karl — es ist aber spät!
scherzhaft.)
Frauerl, mit dem man seine rechte Freude
Interssant, sagen wir!
haben kann. wenn man nicht sich und sie mit
Fritz: Die Herrengesellschaft ist sonderbar
Eifersucht und einer Leidenschaft quält, die sie
Theodor: Sind größteiteils Kommis
einen arroganten Namen, so einen unglaub= einige vielleicht Hausherrensöhne von de
weder versteht noch würdigt.
lichen
(Die Musik beginnt von neuem.)
„enteren“ Gründen
Fräulein — wenn ich bitten darf. Kennen
Mizzi: Na, wie denn?
Döselmeyer junior: Zur Quadrille
Fritz: Im ganzen sieht es so aus, als ob Meine Herren, zur Quadrille! (Bei Theodo
Sie mich noch —?
Theodor: Raten Sie.
Mizzi: Freilich. Sie war'n ja schon ein-
Mizzi: Einen arroganten Namen
diese Mädchen für die Herren, die da o¬
und Fritz.) Haben die Herren auch zur
sammelt sind, zu gut wären.
mal da.
einen arroganten Namen
(heftig
Quadrille engagiert?
Theodor (im Tanzen): Ich hab' Si
Richard?... Nein! — Moriz?
Theodor: So... da ist das Fräulein
Theodor: Natürlich! (Zu Mizzi, die mit
auch gleich erkannt. Sind Sie ganz allein da
Theodor: Na, Moriz ist doch kein arro=
Mizzi wieder. Sie kommt direkt auf mich zu
Herrn Weber promeniert.) Mein Fräulein, die
Mizzi: Ich bin mit meiner Freundin de
ganter Name! Das wär' ein Unglück, aber do
Also! Eine Tour! Früher kommst du nicht in quadrille, meine Quadrille
Theodor: So, und wissen Sie, daß Sie,
keine Arroganz
Stimmung.
Weber (läßt den Arm Mizzis los).
Augen haben — die (er drückt sie etwas zu
Mizzi: Na, dann weiß ich nicht
Mizzi: So! Ich hab' schon gemeint. Sie
Weber und Mizzi (sind nun bei den
Weber (herzutretend): Darf ich um eine beiden)
heftig an sich).
haben vergessen! Aber was ist denn mit Ihrem
Mizzi: Na — — und nicht reden während Tour bitten, Fräulein Mizzi? (Sich de
Theodor: Mein Freund ist so schüchtern
Freund?
dem Tanzen.
beiden Herren vorstellend): Weber! — Mein Fräulein Mizzi, wollen Sie ihn nicht enga¬
Theodor: Du, Fritz, du mußt uns
Theodor: Aber dann... Übrigens Si
Name ist Weber!
vis=a=vis tanzen!
brauchen mir nicht zu antworten — hören
Theodor: Sehr angenehm. (Drückt ihr
Nizzi (lachend): Darf ich um einen
Fritz: Ich hab' ja keine Dame
mir nur zu — Sie —
die Hand.) Ich heiße Theodor Kaiser.
Mizzi: Geben S' mir nur den Arm.
Walzer bitten?
Mizi (hört auf zu tanzen): Wenn Sie mit
Fritz (ihm auch die Hand drückend): Frin
Fritz: Mit Vergnügen. (Tanzt mit ih=
Führt beide Herren nach hinten.) Christine
bheimer.
so was Wichtiges zu sagen haben, so reden
Der hab' ich Sie nämlich für die Quadrille
Sie nur.
Weber (Mizzi um die Taille fassend): Ent-
Weber (der ein Gespräch mit Theodor an¬
Theodor: Also... erstens... Ich bin schuldigen schon
zuknüpfen sucht): Bildschönes Mädchen
Fritz:Ah, da wird man also — so... aus-
entzückt, daß ich Sie wiedergefunden habe.
Mizzi: Auf Wiedersehen! (Mit Weber
Theodor: Ja; eine Verwandte von geteilt.
Zweitens: Sie werden die nächste Quadrille (wegtanzend.)
Mizzi: Ja! Und darf nicht muksen!
Ihnen:
mit mir tanzen... Drittens — ah ja, dritten=
Theodor: Ist die nicht zum Beispiel seh
Weber: Onein, nur eine Bekannte. Und
Fritz (zu Christine): Mein Fräulein, da
muß ich Sie meinem Freund vorstellen.
herzig
tanzt wie eine Ölfe...
Ihre Freundin es befiehlt, müssen Sie sich
Führt sie zu Fritz.)
Fritz: Sie hat ein liebes Gesicht.
Theodor: Wie meinen?
Mizzi: Warum tanzt denn Ihr Freunde
schon fügen.
Theodor: Die werd' ich mir womöglich
Weber: Ich mein' — sie tanzt so leicht, so
Christine: Wo sollen wir uns denn
beibiegen. Im übrigen — wenn du viel¬
nicht?
wie man eben zu sagen pflegt, wie eine aufstellen?
Theodor: Wird schon! — Hier ist er..
Elise
Mizzi: Da her.
Mein Freund, das genügt eigentlich. Er heiß
ritz: Wer weiß, ob sie frei ist.
Theodor: Gewitz, gewiß — Sie besuchen
Theodor: Aber doch nicht so nahe zum
Theodor: Wir werden sie frei machen. diese Tanzschule öfters. Herr von Weber?
übrigens Fritz
Klapier hin, da kriegt man ja Kopfweh —
Nr. 3091
Seite 8
DER WIENER TAG
Wien, Freitag
S 10•— Monatsraten
Gottmiller & Leib
Soreisen Qualität, nach
für Herren- und Damen
JEN Chos Jch. Carl Leib ENDETAIL
KleiderhausWerter, Wien, XVI. Ottakringerstr. 17,
Sperialhaus für komplette Bahy-Ausstattungen
Jäs derwanschene
Tel A 21-50t
Kleider-Union, VI. Kaserneng. 8, Tel. B 20-2-8
Wien, I.Rothgasse 6
Weber: Ich komme fast jeden Sonntag
Theodor: Gewiß. Sieh dich nur einma
her, zuweilen auch unter der Woche.
um.
Haus.
Theodor (scheint sehr interessiert): Unter
Fritz: Sehr hübsche Mädeln!
der Wochel So! So!
Theodor: Und jung, und gemütlich, unter=
Weber: Ja. Nämlich es wird auch
Von André Raurois.
— nicht besonders eigennützig
„Vor fünf Jahren, als ich so sehr krank=Penschen oder Orte wiedererkennt, die man Donnerstag abends von den Vorgeschrittenen
Fritz: Warum wird denn nicht getanzt?
geliebt hat. Obwohl ich nie zuvor in dieser getanzt. Also, bitte, das ist doch immer ein an¬
Theodor: Na, nur Geduld.... Wir
war," erzählte Frau von S..., „fiel mir auf
genehmes und billiges Vergnugen.
daß ich jede Nacht den gleichen Traum hatte. Gegend gewesen war, erkannte ich vollkom
schon kommen.
Theodor: Natürlich; insbesondere, wenn
Ich wandelte in einer Landschaft und sah von / men die Landschast wieder, die zu meine
Rechten lag. Die Wipfel von Pappeln über¬ es nur Vorgeschrittene sind.
weitem ein weißes, niedriges und lang
Weber: Nämlich, ich finde eigentlich
gestrektes Haus, umgeben von einem Linden=ragten eine Gruppe Linden. Durch ihr scho
die Kleine dort, wie die schon herkokettiert.
immer, Sonntag oder auch Donnerstag abends
gehölz. Zur Linken des Hauses bildete eine dichtes Laubwerk ahnte man ein Haus. Da
Fritz: Du, ich glaube überhaupt, wir
sollte dieses Loköhl nicht eine Tanzschule
mit Pappeln umstandene Wiese einen reizen, wußte ich, daß ich das Schloß meiner Träum-
fallen auf.
heißen. Denn warum; es sind ja keine Schüler
den Einbruch in die Symmetrie des Hinter= gefunden hatte. Ganz selbstverständlich wußt
Theodor: Macht nichts. Wir schaun ein
mehr.
grunds, die Wipfel dieser Bäume, die aus der sich, daß ein paar hundert Schritte weiter en
bißchen zu riegant aus... Na warte, wenn
Theodor: Ja, es sind lauter Vorge
Entfernung zu sehen waren, schwankten über schmaler Seitenweg von der Hauptstraße ab=
wir uns dann unter das Volk mischen, wird
diegen würde. Ich schlug ihn ein. Er führte schrittene.
Linden.
schon besser... Mach' kein so gelangweilte.
Weber: Oder vielmehr sogar Ausge
In meinem Traum wurde sch zu diesem mich zu einem weißen Gatter, und hier war
Gesicht! — Mehr Jugend, wenn ich bitten
Haus hingezogen und schritt darauf zu. Der der Pfad, dem ich so oft gefolgt war. Unter lernte. Bitte, schauen Sie nur. In der Ope¬
darf.
tanzen sie auch nicht schöner.
Eingang war ein weiß angestrichenes Gatter. den Bäumen bewunderte ich den sanft
Fritz: Was soll ich denn tun?
Theodor: Freilich; die Wienerinnen sind
Dann folgte ich einem hübsch geschwungenen gelönten Teppich aus Schlüsselblumen, Mär
Theodor: Heiterer sein!... Sonntag Pfad, der eingerahmt war von Bäumen
ja alle geborene Tänzerinnen. Sagen Sie,
zenbechern und Anemonen. Als ich aus den
abends nimmt man das Leben nicht ernst.
Herr von Weber, kennen Sie dieses Fräulein
unter denen ich Frühlingsblumen zu finden Bogengang der Linden heraustrat, konnte ich
Hier gibt es überhaupt keine Tragik. Hätte
den grünen Rasen und die kleine Treppe das dort neben dem Herrn mit dem schwarzen
pflegte, Schlüsselblumen, Märzenbecher und
deine Sorgen zu Hause lassen können
chnurrbart steht?
Anemonen, die welkten, kaum daß ich sie ge- sehen, die mit der Tür aus lichtfarvener Eich
Fritz: Die Art von Sorgen hab' ich nicht
Weber: O gewiß; das ist ein sehr liebes
pflückt hatte. Dann brach der Pfad ab, und ich endete. Ich kletterte aus meinem Wagen, fic
die man nach Belieben mitnehmen und zu
rasch die Stufen hinan und zog die Glocke. Möhdchen
stand ein paar Schritte vom Haus entfernt.
Hause lassen kann.
Theodor: Sie, Sie! Sie cheinen die
An seiner Vorderseite streckte sich eine weit=
Ich befürchtete sehr, daß niemand kommen
Theodor: So wirf sie überhaupt endlich
Wiesenfläche, geschoren wie englischer Rasen, würde, aber fast augenblicklich erschien ein Be-
Dame ja sehr genau zu kennen
zum Fenster hinaus.... Na ja, es ist ja z
nahezu bloß, nur mit einem langen Beel diensteter. Es war ein Mann mit mancho
Weber (bescheiden abwehrend): O bitte,
dumm.
Veilchen bestanden, roten und weißen Blüten, lischem Gesicht, sehr alt, in schwarzer Tuch
gerade dieses Mädchen kenne ich sehr ungenau
Fritz: Ich glaube, du hast mit mir kein
die eine entzückende Wirkung auf diesem jade. Bei meinem Anblick schien er betroffen
Theodor: Grade die! — Sie, Sie.
Glück. Du siehst ja, ich störe der überall dein grühen Fleck hervorbrachten. Das Haus, aus
Weber: Nämlich, sie kommt sehr selten
und er betrachtete mich eingehend, ohne ein
Vergnügen.
weißem Stein, hatte ein mächtiges Dach Wort.
Theodor: Lächerlich. Du kommst mi=
aus blauem Schiefer. Das Tor aus lichten
(Die Musik hört auf
„Ich bitte um Entschuldigung,“ sagte ich
sogar sehr zustatten. Ich steche angenehm
Eichenholz mit geschnitzten Pfosten bildete der
Mizzi (mit einem Knicks): Danke sehr.
„Ich komme mit einem seltsamen Anliegen
von dir ab.
Abschluß einiger daraufzustrevender Stufen
Weber: Promenieren wir ein wenig durch
Ich kenne die Eigentümer dieses Hause
Fritz: Hübsche Rolle
Es verlangte mich, das Haus zu betreten, aber nicht, aber ich wäre ihnen sehr für die Er-
den Saal! — Habe die Ehre! (Gibt Mizzi den
Theodor: Beim Himmel, ich hab' di
niemand wollte mir Antwort geben. Ich war laubnis dankbar, wenn ich es sehen dürfte.“
Arm.) Sind sehr feingebildete Herren.
- (auf Mizzi weisend)
eine bessere zugedacht
tief enttäuscht: ich läutete, ich rief — und zu
Fritz: Ich sange an mich ganz wohl zu
„Das Schloß ist zu vermieten, gnädig
Die kenn’ ich ja! — Mit der hab' ich in
letzt wachte ich auf
Frau,“ sagte er, „ich bin dazu da, es zu fühlen
vorigen Jahr getanzt! Überhaupt sind da ein
Solcher Art war mein Traum, und
Theodor (angenehm überrascht): Ah!
zeigen
paar bekannte Figuren! — (Zu Fritz.) N=
wiederholte sich Monat um Monat mit solche
Fritz: Es ist ganz merkwürdig, wie in ge
„Zu vermieten?" sagte ich. „Was für ein
warte, heute schleichst du mir nicht so davon
Genauigkeit und Treue, daß sich mir zuleti
wissen Augenblicken etwas Gegenwärtiges ganz
unvermutetes Glück!... Wie kommt es, da
wie gewöhnlich.
der Gedanke aufzwang, ich müsse diesen Park
weit zurück zu liegen scheint. Ich denke daran
die Besitzer nicht selber in diesem bezaubern
und dieses Schloß in meiner Kindheit schon! den Haus wohnen?
daß ich mit einem Wagen in zehn Minuten
einmal gesehen haben. Trotzdem konnte ich e
dort sein könnte, im Salon, wo die Fächer¬
„Die Besitzer haben darin gewohnt, gnädig
der? — Haft du vielleicht das Bedürfnis, ein
mir im Wachzustand nicht vor Augen rufen Frau. Sie haben es erst verlassen, als es
palme steht... daß ich in zehn Minuten mi=
Fensterpromenade zu machen?
und der Wunsch danach wurde zu solcher B
ihr sprechen könnte, mit ihr, mit ihr, ja mit
dem Haus zu
spuken anfing
Fritz: Ich bitte dich —
„Zu spuken?
sagte ich. „Das kann mir
sessenheit, daß ich eines Sommers, nachder
ihr — und es kommt mir zugleich wie eine
Theodor: Na, warum nicht?
ich einen kleinen Wagen zu steuern gelern
Unmöglichkeit vor
sicherlich nicht abhalten. Ich habe nicht ge-
schon vorgekommen sein! — Besonders Sonn
hatte, meine Ferien damit hinzubringen ge¬ wußt, daß man in Frankreich noch an Ge
Theodor: Bleiben wir bei der Unmög¬
tag, wenn Gesellschaft oben ist und du dich
dachte, die Landstraßen Frankreichs auf der
lichkeit
penster glaubt...
nicht entschließen kannst, hinaufzugehen, und Suche nach dem Haus meiner Träume abzu
Fritz: In diesem Augenblicke fühl' ich mich
„Ich würde auch nicht daran glauben
die gewissen Schatten an den Vorhängen er
fahren
gnädige Frau,“ sagte er in tiefem Ernst, auch gar nicht gequält. Warum kann man
scheinen.
Ich will Ihnen über meine Fahrten nich
diesen Leichtsinn nicht festhalten! Warum wird
„wenn ich nicht selbst so oft des Nachts in
Fritz: Ah, die Zeit der Fensterpromenaden im einzelnen berichten. Ich durchjorschte d
mich schon heute abends wieder, wenn wir
Park dem Geist begegnet wäre, der mein
ist vorbei.
Normandie, die Touraine, Poitou; aber iär
Herrschaft verjagt hat.
von hier weggehen, meine Verdrießlichkeit,
Theodor: Wär' nur das Ganze vorbei
fand nichts. Im Oktober kehrte ich nach Par
„Was für eine Geschichte!“ rief ich aus, mit mein Schmerz von neuem packen?
ja, ja, wahrhaftig, ich gäb' was drum.
zurück und den ganzen Winter hindurch dem Versuch, zu lächeln, aber nicht ohne ein
Theodor: Dagegen kannst du dich
Fritz: Hab' keine Sorge.... es geh
träumte ich weiter von dem weißen Haus befremdliche Unsicherheit.
vorbei.
Vergangenen Frühling nahm ich meine Aus
„Eine Geschichte,“ sagte der alte Mann mit
Fritz: Wie denn?
Theodor: Ich merke noch wenig davon
flüge in die Umgegend von Paris wieder auf. einem Ton des Vorwurfs, „über die Sie
Theodor: Indem du dir noch eine
Wenn du dich nur innerlich davon befreien Eines Tages, auf dem Hugelzug unweit von
gnädige Frau. am wenigsten von allen lachen nimmst
könntest, dann wär' mir um den äußeren Ab=
Orleans, fühlte ich plötzlich ein angenehme
Fritz (lacht).
dürften — denn das Gespenst waren Sie!
schluß nicht hang.
Der Klavierspieler schlägt die ersten Takte
Erschrecken, dieses seltsame Bewegtsein, das Berechtigte Übersetzung von Hans B. Wagen
Fritz (lächelnd): Ich hab' ja die besten
man spürt, wenn man nach langer Trennung
einer Quadrille an. Döselmeyer r
„Zur
Vorsätze!
Qudrille! Zur Quadrille!
tuu annuuuduudutuuduusuud
Theodor: Du bist nicht energisch genug,
Theodor: Ja, ich wünschte, daz du die
(Die Musik setzt ein, einige Paare beginnen
Mizzi: Schön, freut mich. Wie heißen denn
Fritz: Schau, die dort (auf Christine auch in eine andere verliebst, und zwar so, das
zu tanzen.) Na, da hast du jetzt den Tanz. eigentlich Sie?
weisend) ist wirklich nicht übel.
dir diese unglückselige Geschichte, in der man
Schau dir das nur an. Ah, so tanzen siehst d
Theodor: Nicht fragen; ich hab' einen zu
Theodor: Die Blondine?... Die Blasse
ja immer für dich zittern muß, nicht mehr be¬
nirgend. Diese kleinen Wiener Mädeln.....
dern Namen.
Fritz: Ja! — Die hat geradezu was Von
deutet als ein gewöhnliches Abenteuer. Dann
Einige der vorübertanzenden Mädcher
Mizzi: Na. wird nicht so arg sein! —
nehmes im Ausdruck
wirst du auch darauf kommen, daß sie gar kein
schauen ihn an, lächeln, er verbeugt sich
Theodor: Wenn ich nur Franz hieß,
Theodor (einwendend): Vornehm?... dämonisches Weib ist, sondern ein sehr liebes
oder Karl — es ist aber spät!
scherzhaft.)
Frauerl, mit dem man seine rechte Freude
Interssant, sagen wir!
haben kann. wenn man nicht sich und sie mit
Fritz: Die Herrengesellschaft ist sonderbar
Eifersucht und einer Leidenschaft quält, die sie
Theodor: Sind größteiteils Kommis
einen arroganten Namen, so einen unglaub= einige vielleicht Hausherrensöhne von de
weder versteht noch würdigt.
lichen
(Die Musik beginnt von neuem.)
„enteren“ Gründen
Fräulein — wenn ich bitten darf. Kennen
Mizzi: Na, wie denn?
Döselmeyer junior: Zur Quadrille
Fritz: Im ganzen sieht es so aus, als ob Meine Herren, zur Quadrille! (Bei Theodo
Sie mich noch —?
Theodor: Raten Sie.
Mizzi: Freilich. Sie war'n ja schon ein-
Mizzi: Einen arroganten Namen
diese Mädchen für die Herren, die da o¬
und Fritz.) Haben die Herren auch zur
sammelt sind, zu gut wären.
mal da.
einen arroganten Namen
(heftig
Quadrille engagiert?
Theodor (im Tanzen): Ich hab' Si
Richard?... Nein! — Moriz?
Theodor: So... da ist das Fräulein
Theodor: Natürlich! (Zu Mizzi, die mit
auch gleich erkannt. Sind Sie ganz allein da
Theodor: Na, Moriz ist doch kein arro=
Mizzi wieder. Sie kommt direkt auf mich zu
Herrn Weber promeniert.) Mein Fräulein, die
Mizzi: Ich bin mit meiner Freundin de
ganter Name! Das wär' ein Unglück, aber do
Also! Eine Tour! Früher kommst du nicht in quadrille, meine Quadrille
Theodor: So, und wissen Sie, daß Sie,
keine Arroganz
Stimmung.
Weber (läßt den Arm Mizzis los).
Augen haben — die (er drückt sie etwas zu
Mizzi: Na, dann weiß ich nicht
Mizzi: So! Ich hab' schon gemeint. Sie
Weber und Mizzi (sind nun bei den
Weber (herzutretend): Darf ich um eine beiden)
heftig an sich).
haben vergessen! Aber was ist denn mit Ihrem
Mizzi: Na — — und nicht reden während Tour bitten, Fräulein Mizzi? (Sich de
Theodor: Mein Freund ist so schüchtern
Freund?
dem Tanzen.
beiden Herren vorstellend): Weber! — Mein Fräulein Mizzi, wollen Sie ihn nicht enga¬
Theodor: Du, Fritz, du mußt uns
Theodor: Aber dann... Übrigens Si
Name ist Weber!
vis=a=vis tanzen!
brauchen mir nicht zu antworten — hören
Theodor: Sehr angenehm. (Drückt ihr
Nizzi (lachend): Darf ich um einen
Fritz: Ich hab' ja keine Dame
mir nur zu — Sie —
die Hand.) Ich heiße Theodor Kaiser.
Mizzi: Geben S' mir nur den Arm.
Walzer bitten?
Mizi (hört auf zu tanzen): Wenn Sie mit
Fritz (ihm auch die Hand drückend): Frin
Fritz: Mit Vergnügen. (Tanzt mit ih=
Führt beide Herren nach hinten.) Christine
bheimer.
so was Wichtiges zu sagen haben, so reden
Der hab' ich Sie nämlich für die Quadrille
Sie nur.
Weber (Mizzi um die Taille fassend): Ent-
Weber (der ein Gespräch mit Theodor an¬
Theodor: Also... erstens... Ich bin schuldigen schon
zuknüpfen sucht): Bildschönes Mädchen
Fritz:Ah, da wird man also — so... aus-
entzückt, daß ich Sie wiedergefunden habe.
Mizzi: Auf Wiedersehen! (Mit Weber
Theodor: Ja; eine Verwandte von geteilt.
Zweitens: Sie werden die nächste Quadrille (wegtanzend.)
Mizzi: Ja! Und darf nicht muksen!
Ihnen:
mit mir tanzen... Drittens — ah ja, dritten=
Theodor: Ist die nicht zum Beispiel seh
Weber: Onein, nur eine Bekannte. Und
Fritz (zu Christine): Mein Fräulein, da
muß ich Sie meinem Freund vorstellen.
herzig
tanzt wie eine Ölfe...
Ihre Freundin es befiehlt, müssen Sie sich
Führt sie zu Fritz.)
Fritz: Sie hat ein liebes Gesicht.
Theodor: Wie meinen?
Mizzi: Warum tanzt denn Ihr Freunde
schon fügen.
Theodor: Die werd' ich mir womöglich
Weber: Ich mein' — sie tanzt so leicht, so
Christine: Wo sollen wir uns denn
beibiegen. Im übrigen — wenn du viel¬
nicht?
wie man eben zu sagen pflegt, wie eine aufstellen?
Theodor: Wird schon! — Hier ist er..
Elise
Mizzi: Da her.
Mein Freund, das genügt eigentlich. Er heiß
ritz: Wer weiß, ob sie frei ist.
Theodor: Gewitz, gewiß — Sie besuchen
Theodor: Aber doch nicht so nahe zum
Theodor: Wir werden sie frei machen. diese Tanzschule öfters. Herr von Weber?
übrigens Fritz
Klapier hin, da kriegt man ja Kopfweh —