A230: Und einmal wird der Friede wieder kommen, Seite 40

(Krieg)
(März 1916)
s (Der Krieg, die
Auseinandersetzungen oder Kämpfe mit den Gegnern dieser Weltfriedens-
idee verwendet werden müssen, und daher müssten die Gründe dieser
Gegener, ihre Listen und Ausreden, Ihre Gutgläubigkeiten und ihrer
Phrasen noch vor Beginn einer positiven Arbeit endgültig widerlegt
werden. Es ist ohneweiteres verständlich, dass die Freunde des Welt-
friedens nicht ruhig an ihr Werk schreiten können, so lange es nicht
nur Leute gibt, die den Krieg als etwas in der Weltordnung Be-
gründetes, als etwas niemals aus der Welt zu Schaffendes, sondern
sogar solche, die ihn als etwas Hohes, Schönes, der Entwicklung der
G.C.F.P
Menschheit im Ganzen Förderliches angehen und preisen. Diese Leute
müssten so vollkommen und so für alle Zeit zur Ruhe verwiesen werden.
wie etwa Wahsinnige, welche die Pest als in der Welter nung Begrün-
detes, der Menschheit im allgemeinen Förderliches betrachten und sich
daher weigern würden, an der Sanierung pestverseuchter Gegenden mit-
zuarbeiten, Pestkulturen auszurotten - oder die gar aus einer perver-
sen ästhetischen Freude Pestbasillen in die Welt versenden würden. Die
ser Vergleich scheint übertrieben und irgendwie verletztend zu sein.
Dass es so empfunden werden kann, ist nur ein neuer Beweis dafür,
dass der Phras von der Herrlichkeit und der läuternden Kraft des
Krieges noch immer eine gewisse dogmatische Kraft innewohnt.
Damit diese Organisation ins Leben treten könne ist es notwen-
dig, die Feinde der Friedensidee nicht nur zu bekämpfe, sondern vor
allem sie kennen zu lernen. Diese Feinde sind
1. Die Philosolphen des Kriegs (Krieg ist Politik mit anderen Mit-
teln)
2. xxx Quietisten. (Es war immer so, mss daher immer, so bleiben