4)
Parabel
widerte
viderte Fridolin. "Denn obwohl ich schon ein Hahr lang tot bin
besucht meine Witwe doch noch täglich mein Grab, bringt mir Blumen,
vergiesst zuweilen sogar Tränen und da sie mich offenbar jetzt nur
um meiner selbst willen liebt, da tat gar nichts mehr von mir vorhanden
isten so ist es sehr wahrscheinlich, dass sie es auch zu meinen Leb-
zeiten getan hat. Du hast dich wie eine rechte Fee benommen und ich
danke dir von ganzer Seele," Schon wollte die Fee verschwinden, denn
sie hatte auf der Erde nach Feenart mancherlei zu tun und fand es dort
im Grunde amüsanter als im Himmel, als Fridolin sie zurückrief. "Ich
könnte die Angelegenheit allerdings als erledigt ansehen", sagte er,
"Abern, da duf doch wieder auf die Erde hinunterkommst, wird es dir
D.H.F.P.
G.C.P.
gewiss ein Leichtes sein zu erfahren, ver eigentlich die Leute sind,
von denen sich meine Witwe an mein Grab begleiten oder von denen Sie
sich an der Friedholfstür erwarten lässt,“ Da die Fee lächelte, setzte
er hinzu:“ Da ich von allen irdischen Leidenschaften befreit bin,
brauche ich dirxk wohl nicht erst zu sagen, dass mich keineswegs Eifer-
sucht zu meiner Frage veranlasst, sondern nur ne n dir bekannter Ordnung
sinn. Es ist mir natürlich aufgefallen, dass meine Frau, die mich doch
Überdies nicht wegen meines Geistes, meines Reichtums, meiner Schönheit
sondern um meiner selbst wi llen gehebt hat, so bald nach meinem Ab-
leben eine ganze Anzahl neuer Bekanntschaften geschlossen hat. Offenbar
zwischem dem Tag meines Todes und dem meines Begräbnisses. Denn schon
hinter meinen Säge sah ich Leute einhergehen, die mir persönlich gar
nicht bekannt waren, und zwar dieselben, drei, von denen sich meine Frau
auch jetzt abwechselnd auf den Friedh of begleiten lässt."- "Du tust
Deiner Witwe Unrecht", erwiderte die See. „Das sind keine neue Bekannte
es sind lauter alte.“. „Was du nicht sagst,“ entgegenste Fridolin.
"Davon müsste ich doch wohl auch etwas bemerkt haben, “- “Es scheint
Parabel
widerte
viderte Fridolin. "Denn obwohl ich schon ein Hahr lang tot bin
besucht meine Witwe doch noch täglich mein Grab, bringt mir Blumen,
vergiesst zuweilen sogar Tränen und da sie mich offenbar jetzt nur
um meiner selbst willen liebt, da tat gar nichts mehr von mir vorhanden
isten so ist es sehr wahrscheinlich, dass sie es auch zu meinen Leb-
zeiten getan hat. Du hast dich wie eine rechte Fee benommen und ich
danke dir von ganzer Seele," Schon wollte die Fee verschwinden, denn
sie hatte auf der Erde nach Feenart mancherlei zu tun und fand es dort
im Grunde amüsanter als im Himmel, als Fridolin sie zurückrief. "Ich
könnte die Angelegenheit allerdings als erledigt ansehen", sagte er,
"Abern, da duf doch wieder auf die Erde hinunterkommst, wird es dir
D.H.F.P.
G.C.P.
gewiss ein Leichtes sein zu erfahren, ver eigentlich die Leute sind,
von denen sich meine Witwe an mein Grab begleiten oder von denen Sie
sich an der Friedholfstür erwarten lässt,“ Da die Fee lächelte, setzte
er hinzu:“ Da ich von allen irdischen Leidenschaften befreit bin,
brauche ich dirxk wohl nicht erst zu sagen, dass mich keineswegs Eifer-
sucht zu meiner Frage veranlasst, sondern nur ne n dir bekannter Ordnung
sinn. Es ist mir natürlich aufgefallen, dass meine Frau, die mich doch
Überdies nicht wegen meines Geistes, meines Reichtums, meiner Schönheit
sondern um meiner selbst wi llen gehebt hat, so bald nach meinem Ab-
leben eine ganze Anzahl neuer Bekanntschaften geschlossen hat. Offenbar
zwischem dem Tag meines Todes und dem meines Begräbnisses. Denn schon
hinter meinen Säge sah ich Leute einhergehen, die mir persönlich gar
nicht bekannt waren, und zwar dieselben, drei, von denen sich meine Frau
auch jetzt abwechselnd auf den Friedh of begleiten lässt."- "Du tust
Deiner Witwe Unrecht", erwiderte die See. „Das sind keine neue Bekannte
es sind lauter alte.“. „Was du nicht sagst,“ entgegenste Fridolin.
"Davon müsste ich doch wohl auch etwas bemerkt haben, “- “Es scheint