5)
Parabel
doch nicht", erwiderte die See. - "Un darf man fragen, wer diese
drei Herren eigentlich sind?“ - „Eie drei Liebhaber deiner Frau."
"Meiner Witwe meinst du wohl?" - "Sie waren es auch schon bei deinen
Lebzeiten.- Der eine ist ein geistreicher und witziger Mensch, so
sprühend, wie du es warst, ehe durch entschlossest auf deinen
Geist zu verzichten. Der Andere ist ein Millionär, mit dem sich
deine Frau einliess, als du deine Reichtümer hinter dich geworfen
hattest. Dem dritten endlich, dem bildhübschen, helläugigen, schlan-
ken Burschen warf sie sich an den Hals, als du von deiner Jugend und
Schönheit nichts mehr wissen wolltest, Auf diese Weise brachte sie es
zustande dich immer weiter um deiner selbst willen zu lieben."- "So
war es aber doch nicht gemeint", rief Fridolin aus.-"Wie es gemeine
war“, erwiderte die Fee „kannst du ja gar nicht wissen. Ihr Menschen
wisst immer nur, wie etwas gesagt ist. Die Deutung müsst Ihr uns Feen
überlassen." - „Da soll doch gleich der Teufel“, rief Fridolin...
Aber in diesem Augenblick war es natürlich mit seiner Seligkeit aus,
auch der Traum war vorbei, er war wieder Fridolin, der begabte, reiche
jugendschöne Besitzer einer entzückenden Frau, von der er um seiner
selbst willen geliebt wurde.
(Es folgen einige handschriftliche Zeilen, die kaum zu entziffern
sind und die einen skizzierten Schluss der Parabel enthalten.)
widert
et le
G.H.F.P
Parabel
doch nicht", erwiderte die See. - "Un darf man fragen, wer diese
drei Herren eigentlich sind?“ - „Eie drei Liebhaber deiner Frau."
"Meiner Witwe meinst du wohl?" - "Sie waren es auch schon bei deinen
Lebzeiten.- Der eine ist ein geistreicher und witziger Mensch, so
sprühend, wie du es warst, ehe durch entschlossest auf deinen
Geist zu verzichten. Der Andere ist ein Millionär, mit dem sich
deine Frau einliess, als du deine Reichtümer hinter dich geworfen
hattest. Dem dritten endlich, dem bildhübschen, helläugigen, schlan-
ken Burschen warf sie sich an den Hals, als du von deiner Jugend und
Schönheit nichts mehr wissen wolltest, Auf diese Weise brachte sie es
zustande dich immer weiter um deiner selbst willen zu lieben."- "So
war es aber doch nicht gemeint", rief Fridolin aus.-"Wie es gemeine
war“, erwiderte die Fee „kannst du ja gar nicht wissen. Ihr Menschen
wisst immer nur, wie etwas gesagt ist. Die Deutung müsst Ihr uns Feen
überlassen." - „Da soll doch gleich der Teufel“, rief Fridolin...
Aber in diesem Augenblick war es natürlich mit seiner Seligkeit aus,
auch der Traum war vorbei, er war wieder Fridolin, der begabte, reiche
jugendschöne Besitzer einer entzückenden Frau, von der er um seiner
selbst willen geliebt wurde.
(Es folgen einige handschriftliche Zeilen, die kaum zu entziffern
sind und die einen skizzierten Schluss der Parabel enthalten.)
widert
et le
G.H.F.P