A229: Die Mörderin, Seite 27

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Was soll ich denn machen? Da, in dem Zimmer bin ich gesessen
Elisa:
und eine Weile bin ich spazieren gegangen, die Strasse gegen
den Kalterersee mit - mit Marie.
Es ist nicht wahr.
Karl:
Ich schwöre dir. Frag sie doch, ob ich nicht vor dem Mittag-
Elisa:
essen mit ihr auf der Landstrasse spazieren gegangen bin. Frag
sie doch!
Und vorher? Am Morgen? Wann bist du aufgestanden? Was hast
Karl:
du nachher getan?
Das soll ich denn? Angekleidet hab ich mich. Dann hao ich ge-
Elisa:
näht, das Kleid da hab ich ausgebessert, den Saum da, siehst
du. Eine Weile war' ich auch unten in der Wirtsstube, habe Zei-
tungen gelesen. Dann bin ich spazieren gegangen mit Marie -
frag sie doch. Zuerst eine Weile allein hin und her und dann
mit ihr, bin ihr begegnet hundert Schritt weit vom Ort. Was
kümmert dich all das? Was willst du denn? Lass mich! Lass
meine Hände! Und was rollst du die Augen? Du bist ja toll!
Du hast ihn gekannt!
Karl:
Den sie umgebracht haben? Ich weiss nicht. Vielleicht hab ich
Elisa:
ihn einmal gesehen. Wie kann ich das denn wissen? Wie lange
hat er sich denn in der Gegend aufgehalten? Weisst du's? Man-
che, die oben auf dem Berg wohnen, kommen ein oder das andere
Mal herunter ins Dorf. Vielleicht hab ich ihn gesehen, schon
möglich. Wenn ich ihn wiedersehe, würde ich Ihn vielleicht er-
kennen. Vielleicht auch nicht. Was weiss ich? Du bist ja toll!
Würde ich nicht! Rühr dich nicht? Ein Wort und du bist des
Karl: