von
bedingten Wechsel das Heimg und Umgebung, ein bestän-
diges und fast immer wieder enttiuechtes Verlangen
nach liebe, prägt der Chronik dieses freten. Frauenle-
seine
bens den eigentümlichen Charakter auf. Der Segen ei-
ner heimlichen Mutterschaft wandelt sich ihr mit
unerbittlicher Notwendigkeit I Fluch und ihr
:Schicksal erfüllt sich, indem ihr Sohn, den sie vor
achtzehn Jähre geboren, zu ihrem Mörder wird. Aber
sterbend verzeiht sie ihm, denn, gläubig oder wenig-
stens sch güchtig nach Glauben wird sie bis zum
Tode nicht müde auch für ihr Leid einen Sinn zu su-
chen, und, mit Kraft und Ergebung zugleich nimmt sie
auf sich, was ihr auferlegt ist, nicht als trugische
Fügung, sondern als Folge einer Schuld, die lange
schon dunkel mahnend in der letzten Sturde ergt
der Dulderin sich völlig enthüllt.
bedingten Wechsel das Heimg und Umgebung, ein bestän-
diges und fast immer wieder enttiuechtes Verlangen
nach liebe, prägt der Chronik dieses freten. Frauenle-
seine
bens den eigentümlichen Charakter auf. Der Segen ei-
ner heimlichen Mutterschaft wandelt sich ihr mit
unerbittlicher Notwendigkeit I Fluch und ihr
:Schicksal erfüllt sich, indem ihr Sohn, den sie vor
achtzehn Jähre geboren, zu ihrem Mörder wird. Aber
sterbend verzeiht sie ihm, denn, gläubig oder wenig-
stens sch güchtig nach Glauben wird sie bis zum
Tode nicht müde auch für ihr Leid einen Sinn zu su-
chen, und, mit Kraft und Ergebung zugleich nimmt sie
auf sich, was ihr auferlegt ist, nicht als trugische
Fügung, sondern als Folge einer Schuld, die lange
schon dunkel mahnend in der letzten Sturde ergt
der Dulderin sich völlig enthüllt.