B42: Hirschfeld, Georg, Seite 93

Gen. N
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muß an ihrer Hand auch endlich wieder zur Wirkung von neuen
geführt werden. Das Gespenst das lebendig Begrabenwerdens muß
aufgeben
fort. Ich würde die Hoffnung es loszuwerden, wenn ich nicht arbeiten
hätte, die den Versuch lohnten.
Und hier, lieber Arthur – Sie verstehen und vergleihen – hier
komme ich zu einer zweiten Bitte. Ich will mich vor Illastonen hin¬
ten, ich weiß, wie schwierig die Verhältnisse im Burgtheater sind.
Mein Bestes, den „Hosen“, habe ich Hertersch gegeben und dazu die
sehr gegensätzliche Beoldner Komödte „Röstckes Geist“, weil ich an
den Bedarf des Akademietheaters, an Lotte Witt und den a Biberge¬
der Repertoirestück blieb, dachte. Ob Hertersch eines der berden Stücke
nehmen wird, ist mir ganz angewiß. Wirkliche Hoffnung aber
habe ich für das Volkstheater. Direktor Bernau fand ich sehr eng,
G.P.
fänglich, und Glücksmann, dem ich meine neue Tragekombste
„Der Baucker“ und a Miege und Maria" gab, nannte beide
Stücke nach der Lektüre aussichtsvoll und wollte sie Ber¬
nau baldigst zur Entscheidung vorlegen. Lackner, der in i Mtage
und Maria’ in München oft gespielt, freute sich schon darauf.
Glucksmann meinte, daß dieses Stück für die Weihnachtszeit im
Volkstheater in Betracht käme. Meine Bitte ist nun, lieber
Arthur: be stehen gewiß mit dem Volkstheater so in Seobindung,
daß die Ihre Anteilnahme an dem Schritt vorwärts, den ich dort
tun Könnte, dort vor allem, bekunden könnten. Ihre Stimme
wird von Bernau gehört werden, sein Schwanken vielleicht ersch
zum Entschluß geführt. Wie ungern ich durch solchen Wunsch lästig
Eiele, wissen Sie – aber es steht zuviel für mich auf dem Spiel, und
nur zu Ihnen kann ich mit meinen Nöten kommen.
Ich drücke Ihnen dankbar die Hand und bin mit den
herzlichsten Häusern von Haus zu Haus immer Ihr Georg Horenstr.