B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 150

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Aufenthaltes in Berlin mit Ihnen geschäftlich
lan' und.Der Weg ins Freie" an mich gemaddt
ins Reine zu bringen. Schon am 1.Mai 1900
hat, dass ich am 27.2.d.J. als Honorarbedingun-
habe ich Ihnen hievon Mitteilung gemacht und
gen 10% vom Ladenpreis jedes Exemplars,zahlbar
wundere mich in Ihrem Schreiben vom 19. Mai die
vor Erscheinen der betreffenden Auflagen für
Bemerkung zu finden, dass Sie ein Abkommen mit
„Berta Garlan“ und „Gräsler“ je 5000, beim „Weg
Herrn Lasswitz nicht getroffen hätten, da Sie
ins Freie" gegen 10.000 Kronen Garantie ge¬
dazu bisher von mir nicht ermächtigt worden
fordert und seither von der Firma nichts wieder
seien. Ich ermächtige Sie nun hißemit nochmals
ausdrücklich,sowohl die Angelegenheit der
gehört habe.
Herr Lasswitz vom Athasseum, mit dem ich
„Schwestern“, als die der andern in den voran-
tor einigen Wochen persönlich in Wien über die
gehenden Zeilen erwähnten Werke, nämlich: „Mas-
estern" ver¬
ken und Wunder“, „Doktor Gräsler“ und „Casano-
ungarische Buchausgabe der „Schw
G.C.P.
handelte, hat meine Forderung, 10% vom Laden-
vas Heimfahrt" weiter zu führen. Ebenso ermäch-
preis jedes Exemplars,Garantiesumme bei Ab
tige ich Sie (ich hatte Sie seinerzeit schon
schluss des Vertrags, etwa der Höhe von 8 Auf¬
darum gebeten, aber es war Ihnen nicht möglich,
lagen entsprechend, gerechtfertigt gefunden.
Näheres zu eruieren) die Angelegenheit des
Ich habe ihm mitgeteilt, dass Herr Kostolany
„Doktor Gräsler“ von Verlagswegen in die Hand
die „Schwestern“ für die Bühne übersetzen
zu nehmen und zu Ende zu bringen. Dass man in
soll, er erklärte sich sehr einverstanden von
Ungarn berechtigt ist und deutsche und öster-
dieser Uebersetzung für die Buchausgabe Gebrauch
reichische Autoren, sowie deutsche und österrei-
zu machen und ich habe ihn ersucht die Angele-
chische Verlagsanstalten zu bestehlen ist un
genheit anlässlich seines bevorstehenden Be-