B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 206

zu legen; es liegt keineswegs in seinem Ineres-
se, dass ich selbst oder ein anderer Verleger
sich dieser Rechte baldigst erfreue und so ist
auf ein unaufgefordertes Entgegen.
kommen von ihm / zu rechnen. Man müsste doch
glauben, dass jetzt nach dem „Reigen -Prozess
das gesultat ist mir allerdings noch nicht
bekannt - die verkaufskonstellationen für das
Buch besonders günstige seien.
8. Und da wir eben von Verkauf reden. Vom
„Weg ins Freie.34.38, „Anatol“. 23.-26...Weites
Land" 8.-10.,„Einsamer Weg 8.und 9.Auflage ist
mir unserer Abmachung genass bisher nur die
erste Hält
fte bezahlt worden. Sind die bezüglichau
décreté par un
zweiten Hälften noch in keinem Falle angebrochen
Und wie steht es überhaupt mit neuen Auflagen
me iner anderen Bücher?
Mit herzlichem Gruss
Ihr
Herrn S.Fischer,Verlag,Berlin.
2.12.1921.
Tischer
Lieber Freund.
Der neue Band meiner Erzählungen für
die Gesammtausgabe wird enthalten. Frau Beate
und Ihr Sohn, Novelle, 1913, Doktor Graesler Ba-
dearzt,Erzählung, 1916, Casanovas Heimfahrt,
Novelle 1918.
Der neue Band der Theaterstücke: Profes
sor Bernhardi,Komödée 1912, Komödle der Worte,
drei Einakter, 1915, Fink und Fliederbusch
Komödie, 1917, Die Schwestern oder
Casanova in Spa, Lustspiel in Versen,1919.
Dass bis zum Erscheinen der neuen Auf-
lage der Gesammtausgabe etwas Neues fertig wür¬
da ist unwahrsche inlich, aber selbst, wenn es den
Fall sein sollte, käme es nicht mehr für die Ge¬
sammtausgabe in Betracht. Von der Aufnahme al
lerlei kleinerer Arbeiten.Dialoge,Noveletten,
Gedichte, Aphorismen, die bisher nur in Zeit -
schriften gedruckt worden sind, in die Gesamt
ausgabe möchte ich vorläufig absehen.
Werden Sie einfach zwei neue Bände
drucken,die den Besitzern der bisher er Schie-
nenen auch nachgeliefert werden können oder
erwägen Sie auch eine ganz neue Ausgabe,even-
tuell in veränderter Ausstattung? Wir müssten
nun wohl auch die Honorarfrage etwas ausführ-
licher behandeln. Die verschiedenen Ausnahms
bestimmungen, durch die mein perzentudler An
teil auch bei den Einzelausgaben zum Teil rech
erheblich herabgemindert wurde, bestehen im
Allgemeinen automatisch noch weiter und ich
wünschte, dass wir uns, so weit das heute schon
möglich ist, über einen ganz bestimmten Per¬
zentsatz einigten, ohne Zuschläge etc.eto., von