B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 14

1.3.1924.
Sehr verehrter Herr
Creiner
du moins de ses
Da es ja nun erlaubt ist auch
fremde Valuten einer deutschen Bank zu
Überweisen, so wäre es wohl das Einfachste
Sie hinterie ten gelegentlich die kleinen
Beträge (schweizer Frcs. 19,30, schwed.Kr.40,
norw. Kr.30 und österr.Kr.200.000) bei der
für Auswärtigen Handel für mein Konto.
Bank
Für die freundliche Ueberlassung
der von Ihnen zitierten Abschriften resp.
Originale (Vertrag mit Bartsch,Vertrag mit
dem Bund der Auslandsdeutschen,Abrechnung von
Bartsch) wäre ich recht dankbar.Notarielle
Beglaubigung dürfte kaum nötig sein.
Unverbindlich möchte ich folgende
Fragen stellen: In welcher Zeit könnte die
krucklegung eines neuen pramas von mir er-
folgen7, das ich wahrscheinlich vor der
Aufführung in Buchform erscheinen lassen
Mürde. Druck von sogenannten Bühnonexempla
ren erschiene mir überflüssig..Es könnten
ja die für den Buchhandel bestimmten Exempla-
re an die Bühnen verkauft werden, eventuell
eben zum Buchhändlerpreise. Versendung
ohne direktes Ersuchen von Seite der ihnen
Bühnen erfolgt ja ohnedies nicht. Wie viele
Auflagen im Vorhinein würde der Verlag be-
zahlen?
Hat der Verlag Fischer über einaxx
irgend ein der hai dort erschienenen Bühnen-
werke jemals einen Abschluss mit Italien ge-
macht und unter welchen Bedingungen?
Mit verbindlichem Gruss
Ihr sehr ergebener