B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 35

letzten Verrechnung fehlt das Frankfurter Neu
noch immer.
-Bessermann-Gastspiel
Und wohl manches andere, was schwerer zu kon-
heater
trollieren ist, nehme ich an).
Mit herzlichem Gruss
Ihr
Herrn S.Fischer,Verlag,
Berlin.
28.7.1924.
Pischer
sont aussi une autre même
Lieber Freund.
Es freut mich sehr, dass Sie die Hovelle
interessiert hat. Mir persönlich läge natur-
lich nichts daran, wenn sie erst im November
erschiene (in der Neuen Rundschau), aber ich
wünschte sehr, dass das Buch schon im Dezember
que les
herauskommen könnte, denn Zolnay verspricht
sich davon ein erhebliches Weinnachtsgeschäft
Ihnen kann es ja eigentlich gleichgültig sein,
dass das Buch schon einen Monat oder 5-6 Wo-
chen nachher herauskommt, aber vielleicht er-
möglichen Sie es doch, das englische Heft auf
den November zu verlegen, so dass das Oktober.
heft die Novelle bringen kann.
Sie haben wohl bemerkt, dass an drei Stel-
len der Novelle das Wort „Notenbild“ steht und
ein gewisser Raum freigelassen ist. Ich möchte
Ihnen nun die betreffenden Stellen je eine
Zeile doch gerne schicken, ich glaube, es wür-
de sich in den Charakter dieses Monodrams oder
psychologischen Monologs, wie sie es nennen
sehr gut fügen. Im Buch will keh es jedesfalls
bringen
Mein Telegramm wegen Charlottenbrunn
haben sie wohl erhalten. Der Thäaterzettel
wurde mir durch das Breslauer Lobetheater zu-
gesandt. Es heisst auf der Ankündigung:Kurthea¬
ter Bad Charlottenbrunn,Friedenshoffnung,Di-
rektor P. Richter, zugleich Direktor des Schweid-
nitzer Stadttheaters.Dienstag den 29. Juli
Sensationsaufführung.Jugeddliche unter 18
Jahren ist der Zutritt verboten. Augenblicklich
auf dem Spielplan des Lobetheaters Reigen etc.
-Ich zweifle nicht, dass das Kurtheater In
Charlottenbrunn sich nicht an Sie gewandt hat
und gewiss keinen Vorschuss bezahlt hat. Die
Theater tun ja wirklich was sie wollen. Ich