B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 124

Direktoren festzulegen, und dass die betref-
fonden Paragraphe von ihr ganzuxgä nur
oberflächlich preäzisiert worden sind.
Mit verbindlichen Grüssen
Ihr sehr ergebener
Herrn Dr.Konrad Maril,
Berlin.
H. Fischer
9.7.1927.
Lieber Herr Doktor Maril.
Selbstverständlich bin ich sehr
gern bereit an Bassermann zu schreiben, wenn
es so weit kommen sollte. Er dürfte das Stück
schon kennen, ich habe es ihm vor einigen Mona-
ten als Dank und Antworts auf einen sehr
freundlichen Brief von ihm gesandt,in dem er
mir von seinen neuesten prfolgen als Sala be-
richtete. Ich habe damals gleich hinzugesetzt
dass diese Sendung nur als eine freundschaftli-
che aufzufassen sei, da die pölle des Kanzlers
für Gastspiele kaum in Betracht käme. So
glaube ich auch tatsächlich nicht, dass er
sich entschliessen wird sie zu studieren. Nun,
wir werden ja sehen. Ausser ihm kämen wohl
nur noch Werner Kraus und Kayssler in Be-
tracht. Haben Sie schon eine Ahnung, welche
Kräfte Hartung eventuell für die anderen Rollen
zur Verfügung hätte?
Dazu gegen die „Ravag“ klagbar
außzutreten bin ich ganz entschlossen, iihh
habe die Sache schon mit meinem Rechtsanwalt
besprochen, die Gerichtsferien verzögern natur-
gemäss die Angelegenheit. Sehr wertvoll ist es
mir jedesfalls, dass Deutschland auf Sendungen
auch von Novellen als tantienenpflichtig er¬
klärt hat.
Wie steht es eigentlich mit dem
Verkauf von.Geist im Wort eto? Sind noch
nicht einmal die ersten tausend abgesetzt wor-
den? Ich habe eben die Autorisation zur Ueber-
setzung ins Englische erteilt. Allerdings
ist vorläufig nur der mebersetzer, aber noch
nicht der verleger vorhanden, der sich jedoch