B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 126

S. Fischel
au moins de cette
23.7.1927.
Lieber Herr Doktor Maril.
G.H.F.P.
Danken Sie bitte Herrn Fischer, der
wohl Berlin schon verlassen hat, für seine Be¬
reitwilligkeit den Druck meines Romans eventu
gleich in Angriff zu nehmen. Im Einzelnen
möchte ich hiezu noch Folgendes bemerken. Es
ist sehr möglich, sogar wahrscheinlich, dass
ich im Text noch Streichungen,vielleicht
auch kleine Hinzufügungen vornehme. Auch an
Aenderungen anderer Art wird es nicht fehlen,
denn gerade, wenn ich den Roman in neuem Bld
d.h.in Druckschrift, vor mir sehen werde,hoffe
ich noch mancherlei Korrekturen anbringen zu
können. Das Manuscript dürfte also keinesfalls
gleich in Bogen umbrochen werden, sondern
ich müsste es in möglichst gleichmässigen
Fahnen auf anständigem Papier erhalten. Sechs
Abzüge wären wohl fürs Erste genügend. Wenn
einmal der Satz da ist wäre es wohl nicht
schwer noch einige Abzüge dazu zu bekommen.
Ich glaube, dass ich das Manuscript in den al
lerersten August tagen an Sie absenden könte
und reohne dann darauf das Ganze in den aller-
ersten Septembertagen im Satz in Händen zu ha¬
ben
Wie Sie schon wissen bin ich ver-
pflichtet für eventuellen Zeitungsabdruck
Ollstein den Roman vorzulegen. Auch von an-
deren Unternehmungen liegen mir bereits An
träge vor. Herr Fsscher sagte mir seinerzeit
dass der Abdruck in der Berliner Illustrierten
den Absatz des nachher erscheinenden Buches
ungünstig beeinflüsse, während ein Erscheinen
in einer der anderen Ullstein-Blätter event.
auch in einer Tageszeitung,sagen wir z.B.
Neue Freie Presse, nicht in solcher Weise
tui iui nouisiaan mai