B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 133

und gebundene herzustellen?
Bald hören sie mehr von mir, für heute
nur noch herzliche Grüsse.
Ihr
G.F.P.
G.H.F.P.
G.F.P.
Verlag,
ern
Berlin
Marie, J. Fischer
22.10.1927.
Lieber Herr Doktor Maril.
G.H.F.P.
Die wachtvorstallungen im Theater
am Zoo, insbesondere aber die Zusammenstellung
Letzte Masken und „Literatur“ mit dem Ana¬
tole inakter „Frage an das Schloksal“ zu Beginn
t übermässig sympathisch. Ich wü
ist mir nich
de solche Vörstellungen nur bei angemessener
finanzieller und künstlerischer Garantie ge-
statten, auch Ankündigung dürfte vorher nicht
erfolgen. Eine Aufführung der „Schwestern
als geschlossene Vorstellung hätte Tür mich
nur dann einen Sichn; wenn das Stück glänzend
besetzt werden könnte und mir damit Aussicht
auf reguläre Aufnahme in das Repertoir eine
Theaters gewährte istet schiene. „Schwestern
sind bisher am Burgtheater (über 25 Mal) in
Deutschland meines Wissens nur in Königsber
und zwar mit sehr ausgesprochenem Erfolg ge-
geben worden. Dass sich keine andere Bühe zu
eine r Aufführung des Stückes entschliesst, ins
besondere keine gute Bühne in Berlin,gehört
a zu den Unbegreiflichkeiten modernen Theater
betrieb es.
Ob eine Graufführung des
zum Weiher¬
in Hamburg für mich irgend einen
Sinn hätte kann ich von hier aus selbstver-
ständlich schwer beurteilen. Könnten Sie mir
nicht Mitteilungen über die Personalverhält-
nisse bei Ziegel zukommen lassen.
Die Theaterabrechnungen werden
a immer kläglicher. Welch ein Glück, dass
Ich einmal.Anatols Hochzeitsmorgen geschri-
ben habe.
Herzliehst grüssend
Herrn Dr. Konrad Maril