1
Berlin
S. Fischer.
16.8.1928.
Lieber Herr Doktor Maril.
Einen Prozess zu führen gegen diesen
Rökk-Richter halte auch ich für nicht sehr aus-
sichtsvoll. Jedesfalls müssen wir aber auf Einsen-
dung des Vertrages mit der Societa bestehen und
sofortiger Zahlung der fälligen Tantièmen, da dieser
Rökk-Fichter, wie immer die Perzente sich regeln
mögen, keineswegs das Recht hatte den uns angehöri-
gen Anteil in die eigene Tasche zu stecken. Persön-
lich wünsche ich mit diesem Individuum nichts
weiter zu tun zu haben.
Beifolgend ein Antrag "Frau Beate und
ihr Sohn" betreffend. Ich bitte die Angelegenheit
ganz nach Ihrem Ermessen zu behandeln. Vorschuss
wird ja kaum zu erzielen sein, es handelt sich nur
darum den Termin möglichet xxxx eng zu be-
grenzen.
Ich fahre heute nach Hohenschwangen,
Hotel Alpenrose.-Herzlichst grüssend
Ihr ergebener
Herrn Dr. Konrad Maril,
re eu le
Berlin
S. Fischer.
16.8.1928.
Lieber Herr Doktor Maril.
Einen Prozess zu führen gegen diesen
Rökk-Richter halte auch ich für nicht sehr aus-
sichtsvoll. Jedesfalls müssen wir aber auf Einsen-
dung des Vertrages mit der Societa bestehen und
sofortiger Zahlung der fälligen Tantièmen, da dieser
Rökk-Fichter, wie immer die Perzente sich regeln
mögen, keineswegs das Recht hatte den uns angehöri-
gen Anteil in die eigene Tasche zu stecken. Persön-
lich wünsche ich mit diesem Individuum nichts
weiter zu tun zu haben.
Beifolgend ein Antrag "Frau Beate und
ihr Sohn" betreffend. Ich bitte die Angelegenheit
ganz nach Ihrem Ermessen zu behandeln. Vorschuss
wird ja kaum zu erzielen sein, es handelt sich nur
darum den Termin möglichet xxxx eng zu be-
grenzen.
Ich fahre heute nach Hohenschwangen,
Hotel Alpenrose.-Herzlichst grüssend
Ihr ergebener
Herrn Dr. Konrad Maril,
re eu le