B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 164

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über nur erforderlich sein, in den Verträgen ein grösseres Maass
von Sicherheit für die Controlle zur Bedingung zu machen.
Im Uebrigen ist aller Geschäftsverkehr hier und bei Ihnen
auf Vertrauen gestellt und auf die persönliche Verantwortung der
dabei beteiligten Faktoren. Ich bin in Verhandlung mit einem Herrn
der die Abteilung des Bühnenvertriebs in meinem Verlag selbst-
ständig leiten wird, der geschäftsgewandt genug ist, um die In-
teressen den Bühnen gegenüber zu wahren, der aber auch, nicht
litteraturfremd, Geschmack und Takt genug haben soll, um diese
Geschäfte im Rahmen meines Verlages mit der nötigen Umsicht zu
leiten.
keinen Vertreter. Ich wollte
In Oesterreich habe ich noch
G.C.H.F.P.P:S.
Sie oder einen meiner Wiener Autoren bitten, mir einen geeigne-
ten Juristen zu empfehlen, der die juristische Vertretung für
Oesterreich in die Hand nimmt; die geschäftliche geschieht ja
ohnehin von hier aus. Ich glaube dagegen in allen Fällen, wo
Uebersetzungen in Betracht kommen, mit meinen Verbindungen mehr
für Ihre Werke thun zu können, wie bisher geschehen konnte. In
solchen Fällen würden wir von Fall zu Fall zu verhandeln haben.
Generaliter lassen sich für diese Sachen Bedingungen nicht stellen
Für den Buchvertrieb verspreche ich mir einen grossen Vor-
teil davon, dass durch den Contakt mit der Bühne die Bücher in
jedem Augenblick dort an die richtige stelle geleitet werden
können, wo ein augenblickliches Interesse anzunehmen ist, und
dass daher zu jeder Aufführung in einer Stadt Presse und Buchhan-
del mit Exemplaren im gegebenen Augenblick auch versorgt sind.
Die Bedingungen für die Autoren denke ich so zu stellen,
dass ich 7 % von allen Einnahmen für Deutschland und Oesterreich
berechne, und 10 % für alle Einnahmen im Auslande. Ein weiterer
G.C.F.P