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trierung eines dramatischen Werkes in zwei Exemplaren in Washington, an
wenn es in Deutschland gedruckt ist, falls das Buch nicht früher erscheint
als bis die Registrierung erfolgt ist, vollständig für den Schutz ausreicht.
Diese Auffassung war und ist vielleicht auch jetzt noch allgemein verbreitet,
und auch Herr Justizrat Jonas, der Sachwalter Hauptmanns, hat diese Art des
Schutzes für die Dramen Hauptmanns in Amerika für ausreichend erklärt.
Ich wurde an dieser Auffassung erst irre, als ich im Januar dieses Jahres
den anliegenden Brief von Lederer in New-York bekam. Dieser Mann der Praxis,
der die Stücke von Blumenthal und Sudersann in Amerika zu vertreten hat, steht,
wie Sie aus dem Briefe ersehen, auf dem Standpunkt, dass auch dramatische
Merke in Amerika gedruckt werden müssen, um dort voll geschützt zu sein. Sie
werden weiter aus dem Briefe ersehen, dass Herr Lederer die offizielle Ver-
treterin des deutschen Buchhandels in Amerika, die Firma Breitkopf 4 Bärtel,
über das, was uns hier unklar ist, aufklären musste.
Ich glaube, Sie werden nun die Ueberzeugung gewonnen haben, dass ich mit
guten Gewissen von einem Copyright in Amerika sprechen konnte. Die Druck-
legung in Amerika würde mindestens 5 - 600 Mark kosten, ich wurde Ihnen auch
heute nicht raten können, mit einem solchen Kostenaufwand jedes Werk dort zu
schützen, das geschieht, soviel ich weiss, nur in wenigen Fällen, eben beur
bei Arbeiten, bei denen eine Nirkung auf die Massen anzunehmen ist. Das kann
freilich nicht ausschliessen, dass auch ein litterarisch wertvolles Werk in
Amerika ein Publikum findet. Es wird demnach gut sein, in Zukunft von Fall
zu, Fall zu überlegen, ob die Kosten eines solchen Schutzes in Anerika ein-
(Eintausendvierhundertund¬
e Ihnen zustehende Honorar von Z. J.
zubringen wären oder nicht. Unverständlich bleibt mir inserbin, wisso die
auf ihr Conto bei der modencreditanstalt in Wien
G.F.P.
Registrierung in Wasbington jedesmal anstandelos aufgenossen wird, wenn sie
zahlen
einen praktischen Zweck nicht hat. Ich werde also zur Aufklärung der ganzen
gebener
a e
Sept
trierung eines dramatischen Werkes in zwei Exemplaren in Washington, an
wenn es in Deutschland gedruckt ist, falls das Buch nicht früher erscheint
als bis die Registrierung erfolgt ist, vollständig für den Schutz ausreicht.
Diese Auffassung war und ist vielleicht auch jetzt noch allgemein verbreitet,
und auch Herr Justizrat Jonas, der Sachwalter Hauptmanns, hat diese Art des
Schutzes für die Dramen Hauptmanns in Amerika für ausreichend erklärt.
Ich wurde an dieser Auffassung erst irre, als ich im Januar dieses Jahres
den anliegenden Brief von Lederer in New-York bekam. Dieser Mann der Praxis,
der die Stücke von Blumenthal und Sudersann in Amerika zu vertreten hat, steht,
wie Sie aus dem Briefe ersehen, auf dem Standpunkt, dass auch dramatische
Merke in Amerika gedruckt werden müssen, um dort voll geschützt zu sein. Sie
werden weiter aus dem Briefe ersehen, dass Herr Lederer die offizielle Ver-
treterin des deutschen Buchhandels in Amerika, die Firma Breitkopf 4 Bärtel,
über das, was uns hier unklar ist, aufklären musste.
Ich glaube, Sie werden nun die Ueberzeugung gewonnen haben, dass ich mit
guten Gewissen von einem Copyright in Amerika sprechen konnte. Die Druck-
legung in Amerika würde mindestens 5 - 600 Mark kosten, ich wurde Ihnen auch
heute nicht raten können, mit einem solchen Kostenaufwand jedes Werk dort zu
schützen, das geschieht, soviel ich weiss, nur in wenigen Fällen, eben beur
bei Arbeiten, bei denen eine Nirkung auf die Massen anzunehmen ist. Das kann
freilich nicht ausschliessen, dass auch ein litterarisch wertvolles Werk in
Amerika ein Publikum findet. Es wird demnach gut sein, in Zukunft von Fall
zu, Fall zu überlegen, ob die Kosten eines solchen Schutzes in Anerika ein-
(Eintausendvierhundertund¬
e Ihnen zustehende Honorar von Z. J.
zubringen wären oder nicht. Unverständlich bleibt mir inserbin, wisso die
auf ihr Conto bei der modencreditanstalt in Wien
G.F.P.
Registrierung in Wasbington jedesmal anstandelos aufgenossen wird, wenn sie
zahlen
einen praktischen Zweck nicht hat. Ich werde also zur Aufklärung der ganzen
gebener
a e
Sept