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S. FISCHER/VERLAG
Bankkonto: Deutsche Bank, Depositenkasse P Berlin / Postscheckkonto. Berlin 1662
BERene W57, BÜLowSTRÄSSE 90
Fernruf: Lützow 1662, 6162 und 9292
Travemünde, 28/8. 1918
Herrn Dr. Arthur Schnitzle
z.Zt. Partenkirchen
Haus Tannenberg
Lieber Freund!
Es würde nicht in Ihrem Interesse liegen, wenn ich „Casanovas Heimfahrt,
Excellency
zu einem Ladenpreis von 6 Mark für das broschierte Exemplar ansetzen
würde. Dieses Büch, von dem ich mir einen grossen Erfolg verspreche, würde
für die breitere Käuferschicht bei einem Umfang von etwa 11 Bogen mit
6 Mark zu teuer sein. Ich habe also an einen Preis von 5 Mark gedacht,
G.C.H.F.P
um die Verbreitungsfähigkeit des Buches zu steigern. Von diesem Preis bin
ich ausgegangen, als ich Ihnen für den Teuerungszuschlag von 1 Mark
eine Tanttene von 10-7 angeboten habe. Und Sie' haben ja auch tatsächlich
den Vorteil davon, gleich für die ersten 30 000 Exemplare 2000 Mark
mehr zu bekommen. Ich bin immer etwas unruhig, wenn es sich um eine
Preissteigerung und eine Tantiemenveränderung handelt, weil ich am liebsten
alles so liesse, wie es war. Bis Januar dieses Jahres habe ich das auch
getan, alle Verteuerung auf mich genommen, in der Hoffnung, es würde
bald eine Aenderung der Verhältnisse eintreten. Damit ist sobald wohl
kaum zu rechnen und so muss doch Klarbeit und Ordnung auch in die heikle
Honorangelegenheit kommen:
Durch die letzten Preissteigerungen und insbesondere durch die
bedeutende Wiener Verteuerung haben sich die Voraussetzungen meines
Zirkulärs verändert. Sie müssen das billigerweise in Rücksicht ziehen,
und Sie dürften, wenn Sie Ihre Honorare in Rechnung stellen, im Prinzip
tieme, sondern von den Gesamthonorar
eigentlich nicht von der Höhe der Tante
G.C.H.F.P.P
S. FISCHER/VERLAG
Bankkonto: Deutsche Bank, Depositenkasse P Berlin / Postscheckkonto. Berlin 1662
BERene W57, BÜLowSTRÄSSE 90
Fernruf: Lützow 1662, 6162 und 9292
Travemünde, 28/8. 1918
Herrn Dr. Arthur Schnitzle
z.Zt. Partenkirchen
Haus Tannenberg
Lieber Freund!
Es würde nicht in Ihrem Interesse liegen, wenn ich „Casanovas Heimfahrt,
Excellency
zu einem Ladenpreis von 6 Mark für das broschierte Exemplar ansetzen
würde. Dieses Büch, von dem ich mir einen grossen Erfolg verspreche, würde
für die breitere Käuferschicht bei einem Umfang von etwa 11 Bogen mit
6 Mark zu teuer sein. Ich habe also an einen Preis von 5 Mark gedacht,
G.C.H.F.P
um die Verbreitungsfähigkeit des Buches zu steigern. Von diesem Preis bin
ich ausgegangen, als ich Ihnen für den Teuerungszuschlag von 1 Mark
eine Tanttene von 10-7 angeboten habe. Und Sie' haben ja auch tatsächlich
den Vorteil davon, gleich für die ersten 30 000 Exemplare 2000 Mark
mehr zu bekommen. Ich bin immer etwas unruhig, wenn es sich um eine
Preissteigerung und eine Tantiemenveränderung handelt, weil ich am liebsten
alles so liesse, wie es war. Bis Januar dieses Jahres habe ich das auch
getan, alle Verteuerung auf mich genommen, in der Hoffnung, es würde
bald eine Aenderung der Verhältnisse eintreten. Damit ist sobald wohl
kaum zu rechnen und so muss doch Klarbeit und Ordnung auch in die heikle
Honorangelegenheit kommen:
Durch die letzten Preissteigerungen und insbesondere durch die
bedeutende Wiener Verteuerung haben sich die Voraussetzungen meines
Zirkulärs verändert. Sie müssen das billigerweise in Rücksicht ziehen,
und Sie dürften, wenn Sie Ihre Honorare in Rechnung stellen, im Prinzip
tieme, sondern von den Gesamthonorar
eigentlich nicht von der Höhe der Tante
G.C.H.F.P.P