P. FISCHER /VERLAG.
2. Blatt
Dr.A. Schnitzler 30/10. 1922
a eu de
P.S.
also auch die aus den Einbänden enthalten. Der Autor braucht sich also
G.H.F.P
weder um den Ladenpreis, noch um die Höhe des Einbandpreises zu kümmern, er
erhält einfach aus allen eingegangenen Beträgen seinen prozentualen Anteil.
Dieser Anteil darf nicht geringer sein, als der aus dem bisherigen Verrech-
G.H.F.P.
G.C.H.F.P.
nungsmodus resultierende. Der Vorteil für beide Teile ist der der jederzei-
G.C.H
tigen Abrechnungsmöglichkeit über eingegangene Summen, wodurch der Autor
que le sujet a lire
jederzeit seinen Anteil aus dem Erlös / bekommen kann; also nicht mehr
Jahresabrechnung, sondern je nach den Wünschen des Autors, monatlich oder
vierteljährlich. Bei den sehr hohen Preisen kommen verhältnismässig hohe
Summen heraus und bei der stetigen Entwertung des Geldes ist es für den
Autor wichtig, dass er seinen Honoraranteil nicht erst nach vielen Monaten
verrechnet bekommt.-Ich möchte wissen, wie Sie prinzipiell dazu stehen; der
Prozentsatz müsste erst noch genau errechnet werden, er bestimmt sich im
wesentlichen durch die Höhe der Einbandpreise, die bei der palkulation in
die Hauptrolle spielt.
Sie sind in Oesterreich mit Ihren eigenen Schwierigkeiten genügend in
Anspruch genommen, ich will Sie nicht mit den Schwierigkeiten langweilen,
mit denen wir hier zu kämpfen haben. Wir müssen die Preise der Bücher, die
vorhanden sind, auch immer der Entwertung des Geldes folgen lassen, damit
auch Ihr Honorar immer automatisch der Entwertung des Geldes folgt.
Bitte lassen Sie mich wissen, in welchem Einband die beiden Ergänzungs-
bände Ihrer Gesammelten Werke der Hofrätin Zuckerkandl zugeschickt werden
Mit herzlichen Grüssen
sollen.
H. Fische
N.B. Ich kann nicht sagen, ob die tashechisch-elowakischen Hartinnater
industriell genug sind, sich Ihre Bücher aus Anlass dieses Vortrages auf
Lager zu legen. Die Andrésche Buchhandlung in Prag, die grösste in der
2. Blatt
Dr.A. Schnitzler 30/10. 1922
a eu de
P.S.
also auch die aus den Einbänden enthalten. Der Autor braucht sich also
G.H.F.P
weder um den Ladenpreis, noch um die Höhe des Einbandpreises zu kümmern, er
erhält einfach aus allen eingegangenen Beträgen seinen prozentualen Anteil.
Dieser Anteil darf nicht geringer sein, als der aus dem bisherigen Verrech-
G.H.F.P.
G.C.H.F.P.
nungsmodus resultierende. Der Vorteil für beide Teile ist der der jederzei-
G.C.H
tigen Abrechnungsmöglichkeit über eingegangene Summen, wodurch der Autor
que le sujet a lire
jederzeit seinen Anteil aus dem Erlös / bekommen kann; also nicht mehr
Jahresabrechnung, sondern je nach den Wünschen des Autors, monatlich oder
vierteljährlich. Bei den sehr hohen Preisen kommen verhältnismässig hohe
Summen heraus und bei der stetigen Entwertung des Geldes ist es für den
Autor wichtig, dass er seinen Honoraranteil nicht erst nach vielen Monaten
verrechnet bekommt.-Ich möchte wissen, wie Sie prinzipiell dazu stehen; der
Prozentsatz müsste erst noch genau errechnet werden, er bestimmt sich im
wesentlichen durch die Höhe der Einbandpreise, die bei der palkulation in
die Hauptrolle spielt.
Sie sind in Oesterreich mit Ihren eigenen Schwierigkeiten genügend in
Anspruch genommen, ich will Sie nicht mit den Schwierigkeiten langweilen,
mit denen wir hier zu kämpfen haben. Wir müssen die Preise der Bücher, die
vorhanden sind, auch immer der Entwertung des Geldes folgen lassen, damit
auch Ihr Honorar immer automatisch der Entwertung des Geldes folgt.
Bitte lassen Sie mich wissen, in welchem Einband die beiden Ergänzungs-
bände Ihrer Gesammelten Werke der Hofrätin Zuckerkandl zugeschickt werden
Mit herzlichen Grüssen
sollen.
H. Fische
N.B. Ich kann nicht sagen, ob die tashechisch-elowakischen Hartinnater
industriell genug sind, sich Ihre Bücher aus Anlass dieses Vortrages auf
Lager zu legen. Die Andrésche Buchhandlung in Prag, die grösste in der