A62: Medizinische Schriften, Seite 212

Arontaler Richtung, jede Paser hat die Tendenz in horizentaler
und Jris vorhanden ist, und Opticus und Retina noch intact, so
und verticaler Richtung zu Wirken.
wird man Irideclomie zu optiscten Zwecken machen.
2) kommen noch Jäsern vom Perioste her.
2) Am ein weiteres Eclairen der Novle zu verhüten und zum Cibiarz
newalgien vorzubeugen, kann man Fridectorie zur Herabsetzung 31 Die Dritte Portion ist die Gränenkommnportion des Muskol.
Sie entspringt am Lig. canthi int. und an der Cornea Facri¬
des Druckes machen.
malis und umspimmt mit ihren ersten Hasern das Thränenröhr¬
3.) Wenn man für das Sehen nichts mehr leisten kann, so macht
schen, löst sich dann in Bündelauf, welche Fächerförmig ausstrahlend
man die Incision der Excision
nach vorne ziehen bis in die Gegend des Lidrandes, und sich dort
4.) Bei stärkerer Ausdehnung und heftigen Ciliarneuralgien
am Rande des Lides an verschiedenen Stellen insacren. Dieser
macht man die Enncleatio Bulbi
letztere Theil ist der M. subtarsalis, er gibt auch Äste zur Kornn.
5.) Andere Methoden sind: 5) Trepanation
hel ab, eine Portion geht ins obere Lid.
6.) Drainage der Bulbe
Wirkung des Muskels: Die Hauptportion besorgt die Schließung
7.) Naht der Cornea
der Lidspalte und Weiterleitung der Thränenflüssigkeit
8) Combination v. Iridectomie u. Excision
durch eine Bewegung, die immer in frontaler Richtung vor
VIII. En-s. Ectropium
sich geht. Der M. subtarsalis hat dagegen die Aufgabe, das
Zu einer normalen Stellung des Lides gehören 1) normale
umtere Lid an den Bulbus anzudrücken, d. h. Balbus und
füllung der Arbita, 2) normate Muskelthätigkeit, 3) normal
Lid immer adaptirt zu erhalten, allein unter der Voraus.
Origider Tarsus
setzung, dass der Lidraud die normale. Länge besitzt, daß
Unter En- und Extropium bezeichnen wir jene Stellungsano¬
der Rögen, welchen der Lidrand bildet, der entsprechenden
malien des Lides, welche durch pathologische Muskelwirkung
Convexität des Bulbus angefaßt ist.
zu stande gekommen sind. Diese pathologische Muskelwirkun¬
Bei Vorhanden sein des disponirenden Monments, einer Verlei¬
kann noch dadurch unterstützt werden, dass die Füllung der
gerung des Lidrandes, kommt es bei Verlängerung zur
Orbita eine abnorme ist, oder der Tarsus nicht rigide ist;
Bildung eines Extropiums, bei einer übergroßen Contrac
oder der Lidrand verändert ist, welch letztere Momente wir
tion des Muskels und bei einer Verkürzung des Liedrandes
als disponierende bezeichnen.
zu einem Entropium Echtes En- und Extropium ist ein
Der hauptsächlichste Muskel des Lides ist der M. orbicularia
palpekarum, der vom Fasialis verforzt wird. Wir unter solches, welches nur durch Mukelwirrteung zustande
gekommen ist bei erhaltener sufficienz des Lit:
scheiden an ihm mehrere Parthien
Hauptportion. Kreisförmige Päsern, welchenen Lig cantli
schlusses.
und ext. festhaften. Diese Paserung verläuft in nahezu