A65: Familie, Seite 130

Hel: Sie sind ein Mann, Sie können tun, was Sie wollen.
V: Das könnten Sie auch, wenn Sie einmal verheiratet sind.
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H: Wir sind wirklich bedauernswerte Geschöpfe: Sie alles
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und wir nichts.
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V: Alles? Doch eigentlich nie, was wir wollen.
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Minna: Und Sie glauben nicht, wie viel Zeit wir junge Mäd-
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ehen zum Nachdenken haben.
E: Und reden Sie denn nicht mit Ihrer Mama?
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M: Nun ja, aber das füllt doch nicht ganz aus. Sie
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spricht über die neuen Kleider, übei Dienstboten, und
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dann nimmt sie mir ab und zu ein Buch weg, das nicht für
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mich passen soll.
E: Nun, das füllt freilich nicht ganz aus. Und der Papa?
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M: Ach, für den bin ich eine Puppe, mit der er sich spielt
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Und für Sie doch auch!
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E: Was veranlasst Sie denn -
M: Uebelnehmen kann ich Ihnen das freilich nicht. Und Sie
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haben ja das gute Recht herumzureisen, mit wem Sie wollen.
Etwas muss ich Sie aber doch fragen.
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E: Nun?
M: Diese Dame, mit der Sie gereist sind... warum hat's dir
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