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A128: Im Spiel der Sommerlüfte. In drei Aufzügen, Seite 9

Bette saß, war in seinen Augen ein neuer, wie himm¬
lischer Glanz. Sein Hÿndedruck zum Abschied war herz¬
licher, bittender als sijnst. Ich höre seine Worte noch:
„Kommen Sie heute abend wieder. Er wartet meiner
JOSEFA. Eines Freundes. Gawiß.
KAPLAN. Er weiß, daß ich Priester bin daß iche
von einemmal zum ander dringender und hoffnungs-
voller als Priester zu ihm prach. Von allen, was sich
in den letzten Stunden mit mir und in mir begab, ist
ihm nichts bekannt. Als Prieater wird a mich empfan¬
gen, der ich für ihn Vin. Und wenn ef mir gelänge, das
heilige Werk zu Erde zu führ###n, des ich begonnen -
wenn es mir gelätge — dann durch es mir vielleicht ein
Zeichen sein, d B mir die göttliche Gnade noch nicht
völlig verloren ist.
JOSEFA. Gehen Sie hin Hochwürden.
KAPLAN. Leben Sie wohl, Frau Josefa. Er gebt
rasch ab.
TOSE / A bleibt allein zurück, tritt in den Garten, das Wetter
hat sich berubigt, sie atmal tief, blickt zur Mansarde auf, dann
über die Veranda ins Hans.
Die Bühne ist leer, der Vorbang fällt.
Fischer-Ver ag, Berlin
Im Spiel der Sommerlüfte
47
1. Fahnenkorr. am 21. 8. 29
Bibliographisches Institut in Leipsig

Zitiervorschlag

A128: Im Spiel der Sommerlüfte. In drei Aufzügen, Seite 9, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428599_0009.html
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