A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 20

V. P.
n dürfte.
G.H.F.P.
votreur
Fähigkeit bewahrt hatten selbst das Dunkel der Nacht zu durch-
dringen, hatte sie früher bemerkt als der Gatte. Er lächelte und
fühlte sogleich, dass dieses Lächeln sein Antlitz jünger machte.
Amalia var keineswegs fott geworden, wie er gefürchtet, sondern
sah schlank und jugendlich aus. Sie hatte ihn gleich erkannt.
„Welche Ueberraschung, welches Glück!“ rief sie ohne jede Verle-
genheit aus, eilte rasch die Stufen hinab und reichte Casanova
zur Begrüssung die Vange, worauf dieser sie ohneweiteres wie eine
liebe Freundin umarmte..Und ich soll wirklich glauben", sagte er
dann, dass Maria, flanetta und Teresina Ihre leiblichen röchter
sind, Amal ia? Der Zeit nach möchte es zwar stimmen? „Und allem
übrigen nach auch“, ergünzte Olivo,.verlassen Sie sich darauf,
Chevalier!" Dein Zusammentreffen mit dem Chevalier“, sagte Ama-
lia mit einem erinnerungstrunkenen Blick auf den Gast, ist wohl
an deiner Verspätung Schuld.Olivo?“ -.80 ist es, Amalia, aber
hoffentlich gibt es trotz der Verspätung noch etwas zu essen".
„Wir haben uns natürlich nicht allein zu Tisch gesetzt, Marcoli-
na und ich, so hungrig wir schon waren".- „Und werden sie sich
nun", fragte Casanova, „auch noch so lange gedulden, bis ich meine
Kleider und mich selbst ein wenig vom glaub der Landstrasse
gereinigt habe? -.Gleich will ich Ihnen Ihr Zimmer zeigen,
sagte Olivo, und hoffe, Chevalier, Sie werden zufrieden sein, bei-
nahe so zufrieden.“ er zwinkerte und fügte leise hinzu,wie in