A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 28

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es bereit sein.“ - „Weise man denn überhaupt“, fragte Olivo wich-
tig und stirnrunzelnd, auf welche Seite wir uns schlagen werden,
auf die spanische oder auf die französischen. -.Das dürfte dem
Leutenant Lorenzi gleich sein“, meinte der Abbate. „Venn er nur
endlich dazu kommt sein Heldentum zu erproben". -.Das hat er
schon getan“, sagte Amalia. „Bei Pavia,vor drei Jahren hat er
mitgefochten.“ Maroolina aber schwieg.
Casanova wusste genug. Er trat an Marcolinens Seite
und umfasste den Garten mit einem grossen Blick. Er sah nichts
als die ausgedehnte wilde Wiese, auf der die Kinder spielten,
und die von einer Reihe hoher dichter Bäume gegen die Mauer zu
abgeschlossen war..Was für ein prächtiger Besitz“, wandte er
sich an Olivo. „Ich wäre neugierig ihn näher kennen zu lernen“.
„Und ich, Chevalier“, erwiderte Olivo, wünsche mir kein grösseres
Vergnügen als Sie über meine Weinberge und durch meine Felder zu
führen. Ja, wenn ich die Wahrheit sagen soll, fragen Sie doch
Amalia, in den Jahren, seit das kleine Gütohen mir gehört, hab ich
mir nichts sehnlicher gewünscht, als Sie endlich auf meinem ei-
genen Grund und Boden als Gast zu begrüssen. Zehnmal war ich
daran Ihnen zu schreiben, Sie einzuladen. Aber war man denn je
sicher, dass eine Nachricht Sie erreichen würde? Erzählte einem
irgend wer, man hätte Sie kürzlich in Lissabon gesehen - so konn-
te man sicher sein, dass Sie indess nach Varschau oder nach Wien
abgereist seien. Und nun, da ich Sie wie durch ein Wunder oben