A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 102

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Leute zu verdorben, die man verderben wollte und nicht die, auf
Venerianem.
inter
die es der hohe Rat abgesehen hatte und die von allen Menschen,
die in Venadig lebten, gewis s die allerbravsten Kerle waren!
Wie? Weil sie Feinde dieser niederträchtigen Regierung waren.
weil sie als Ketzer galten, sollten sie in dieselben Bleikammern,
wo er vor fünfundzwanzig Jahren geschmachtet, oder gar unter's
Beil? Er hasste die Regierung noch hundertmal mehr und mit bes-
seren Gründen als jene taten, und ein Ketzer war er sein Lebelang
gewesen, war es heute noch und mit heiligerer Ueberzeugung als
sie alle! Er hatte sich ja selber nur eine vertruckte Komödie
vorgespielt in diesen letzten Jahren - aus Langeweile und Ekel.
Er an Gott glauben? Was war denn das für ein Gott, der nur den
Jungen hold war und die Alten in Stich liess? Ein Gott, der sich,
wann es ihm beliebte, zum Teufel wandelte, Reichtum in Armut, Un-
glück in Glück und Lust in Verzweiflung kehrte? Hust du deinen
Spass mit uns - und wir sollen zu dir beten? - An dir zweifeln ist
ein
das uns bleibt
den einzige Mittel, um dich nicht zu lästerni- Sei nicht! Denn
auswes
wenn du bist, so muss ich dir fluchen! Er ballte die Fäuste zum
Himmel, er reckte sich auf. Unwillkürlich drängte Dich ein ver-
hasster Name auf seine Lippen. Voltaire! Ja, hun war er in der
rechten Verfassung, seine Schrift gegen den alten Weisen von
Ferney zu vollenden. Zu vollen? Mein, nun erst sollte sie be-
gonnen werden. Eine neus! eine andere!- In der der lächerliche
Greis hergenommen werden sollte, wie er es verdiente...um seiner