A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 111

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Nacht haben, sagte Lorenzi. „In einer Stunde bin ich in Mantua“-
eniderte des Musées
Ihr Pferd kann den Hals brechen Sie auch... am Ende gar mit
Absicht".-.Immerhin", sagte der Abbate unwillig,. kann Ihnen der
Leutenant das Geld nicht herzaubern“. Die beiden Ricardi lachten,
wandte uit an den Bauchert
brachen aber gleich wieder ab. „Es ist klar“, sagte Olivo, dass
Sie dem Leutenant Lorenzi vor allem einmal gestatten müssen,
sich zu entfernen".- „Gegen ein Pfand“, rief der Marchese mit fun-
kelnden Augen, als machte ihm sein Einfall ein besonderes Vergnü-
gen. „Das scheint mir nicht übel“, sagte Casanova etwas zerstreut,
denn sein plan reifte heran. Lorenzi zog einen Ring von seinem
Finger, und liessihn auf den Tisch gleiten. Der Marchese nahm
ihn. „Der mag für tausend gelten".- „Und der hier?“ Lorenzi
schleuderte einen zweiten Ring vor den Marchese hin. Dieser nick-
te und meinte: „Für obensoviel“. - „gind sie nun zufrieden,Herr
Marchese?“ sagte Lorenzi und schickte sich an zu gehen. „Ich bin
zufrieden", entgegnete der Marchese schmunzelnd, umsomehr als die-
e Ringe gestohlen sind". Lorenzi wandte sich rasch um, und über
den Tisch hin erhob er die Faust, um sie auf den Marchese nieder-
sausen zu lassen. Olivo und der Abbate hielten seinen Arm fest.
„Ich kenne die beiden Steine“, sagte der Marchese ohne sich von
seinem Platz zu rühren, wenn sie auch neu gefasst sind. Sehen
Sie, meine Herren, der Smaragd hat einen kleinen Fehler, sonst wä-
re er zehnmal so viel wert. Der Rubin ist tadellos, aber nicht