A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 130

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Votre très-de-même.
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Nacht. Casanova öffnete den Reisesack, der zu seinen Füssen lag.
nahm Lorenzie Mantel heraus und, nachdem er ihn über sich gebrei-
tet, entkleidete er sich unter dem an Schutz mit aller gebotenen
vorsicht. Die abgelegte Gewandung, auch Schuh und Strümpfe, ver-
sperrte er in den Sack und hüllte sich fester in den Mantel ein.
Jetzt rief er den Kutscher an:,He, wir müssen wieder zurück!"
Der Kutscher wandte sich verdrossen um. -.Ich habe meine Papie-
re im Hause vergessen. Hörst du? Wir müssen zurück". Und da je-
ner, ein verdrossener, maderer, graubärtiger Mensch, zu zögern
schien: „Ich verlange es natürlich nicht umsonst. Da!“ Und er
drückte ihm ein goldstück in die Hand. Der Kutscher nickte, mur-
melte etwas und mit einem gänzlich überflüssigen Peitschenhieb
auf das Pferd, wandte er den Wagen. Als sie wieder durch das
Dorf fuhren, lagen die Häuser alle stumm und ausgelöscht. Noch
ein Stück Wegs die Landstrasse hin und nun wollte der Kutscher
in die schmälere, leicht ansteigende Strasse einlenken, die zu
Olivos Besitzung führte. „Halt!" rief Casanova, wir wollen nicht
so nah heranfahren, sonst wecken wir die Leute auf. Warte hier
an der Ecke. Ich bin bald wieder da... Und sollt' es etwas län-
glaubli
ger dauern, jede Stunde trägt einen Dukaten! "Nun wüsste der Mann
Nintiesen
merkte.
ungefähr, woran er war; Casanova konnte es an der Aßt xxxken
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wie er mit dem Kopf nickte. Gavenaua stieg aus und eilte weiter,
den Augen des Kutschersbald entschwindend, bis ans verschlossene