A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 139

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Votre très avoir février à l'abordue.
P.S.
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zu, der unten in der Gondel wartete; er hatte noch keinen Men-
schen auf Erden so gehasst wie den, und er schwör sich zu eine
ausgesuchte Rache an ihm zu nehmen. Aber war es nicht auch eine
Narrheit, dass er Marcolina im Kloster von Murano gesucht hatte,
da sie doch zu voltaire gereist war? Wie gut, dass er fliegen
konnte, einen Wagen hätte er doch nicht mehr bezahlen können.
Udd er schwamm davon; aber nun das gar kein solches Glück
mehr, als er gedacht hatte; es wurde kalt und immer kälter, er
weit
maisonnier ou l'autre
trieb im offenen Meer,, weit von Murano, von Venedig - kein Schiff
ringsum, seine schwere goldgestickte Gewandung zog ihn nach un-
ten; er versuchte sich ihrer zu entledigen, doch es war unmöglich,
da er sein Manuscript in der Hand hielt, das er Herrn Voltaire
überreichen musste,-or bekam Wasser in den Mund, in die Nase,
Todesangst überfiel ihn,er griff um sich, er röchelte, er schrie
und öffnete mühselig die Augen.
Durch einen schmalen Spalt zwischen Vorhang und Penster-
rand war ein strahl der Dämmerung hereingebrochen. Marcolina,
in ihr weisses Nachtgewand gehüllt, das sie mit beiden Händen
über der Brust zusammenhielt, stand an Fussende des Bottes und
betrachtete Casanova mit einem Blick unnennbaren Grauens, der ihn
sofort und völlig wach machte. Unwillkürlich, wie mit einer Ge-
berde des Flehens, streckte er die Arme nach ihr aus. Marcolina,
wie zur Erwiderung, wehrte mit einer Bewegung ihrer Linken ab,
vend, und
dem Bedürf-