A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 155

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hätte es nur noch auf ihn gevartet); kaum hatte er unter Weibern.
die ihre Ware zur Stadt brachten, kleinen Geschäftsleuten,Hand-
werkern auf einer schmalen Bank seinen Platz eingenommen, als sich
das Schiff in Bewegung setzte. Der Himmel war trüb; Dunat lag
auf den Lagunen; es roch nach faulen Vasser, nach feuchtem Holz,
nach Fischen und nach frischem Obst, Immer höher regte der Cam-
panile, andere Türme zeichneten sich in der Luft ab, Kirchenkuppeln
wurden sichtbar; von irgend ein Dach, von zweien, von vielen
glänzte der strahl der Morgensonne ihm entgegen;- Häuser rückten
auseinander, wuohsen in die Höhe: Schiffe, grössere und kleinere,
tauchten aus dem Nebel; Grüsse von einem zum andern wurden ge-
tauschte das Geschwätz ringe um ihn wurde lauter. Ein kleines
Mädchen bot ihm Trauben zum Kauf; er verzehrte die blauen Beeren
(d spuckte die Schalen nach der Art seiner Landsleute hinter
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sich über Bord; er liess sich in ein Gesprüch mit irgend einem
Menschen ein, der seine Befriedigung darüber äusserte, dass nun
aum brecker
endlich schönes Vetter zu kommen scheine. Wie, es hatte hier drei
Tage lang geregnet? Er wueste nichts davon; er kan aus den Sti-
our Neapel
den, aus Rom... Schon fuhr das Schiff durch die Kanäle der Vor-
stadt; schmutzige Häuser starrten ihn aus trüben Fenstern) wie
mit blöden fremden Augen an, Ewei, dreinal hielt das Schiff an,
ein paar junge Leute, einer mit einer grossen Mappe unterm Arn,
Weiber mit Kürben stiegen aus;- nun kam man in freundlichere Be-