A141: Fräulein Else, Seite 66

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keine Geschichten mit mir. Wenn ir -
gend mögl'ich komm ich noch herunter,
höchst wah rscheinlich sogar. Schau
mich doch nicht so dumm an, Paul, da
muss ich lachen. Adieu, Paul. Ich
möchte die Halle noch passieren, ehe
alle Leute vom Dinerhereinströmen.
Hast du noch nie ein weibliches Wesen
mit Kopfschmerzen gesehen? Adieu.
„Adieu,Else." - Gott sei Dank,dass
er geht. Dummer Bub, aber lieb. Wenn
ich ihm alles sagte. Aber nein,es geht
ja nicht, es würde die Sache nur kom-
plizieren. Was will denn der Por-
tier-von mir? Wie? Ein Telegramm?
„Danke“. Wann ist denn die Depesche
gekommen?" —„Vor einer Viertelstunde,
Fräulein.“ Warum sieht er mich denn
so an? So bedauernd...um Himmelswillen
was wird da drin stehen. Ich nachs
erst oben auf sonst fall ich viel -
leicht in Ohnmacht. Sicher hat sich
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der Papa..Oder er ist schon verhaf
tet. Oder es kann auch von wem andern
sein...Nein,nein.winauf,hinauf ins
Zimmer. Wenn der Papa tot ist, dann
ist jaalles in Ordnung.Nein,gar nicht
in Ordnung. Furchtbar,furchtbar.Lieber
Gott mach, dass in der Depesche nichts
Böses steht. Lieber Cott,mach, dass
der papa lebt. Ich hab ihn ja so gern.
Lieber verhaftet, nur nicht tot.Wenn
nichts Böses drin steht,dann will
ich ein Opfer bringen. Ja,was denn?
Ich werde Bonne. Oder ich nehme eine
men.
Stellung in einem Bureau an.SonLicht
&c
Nupo
gemacht, Licht gemacht! Kühl ist es
M in Rime
geworden.Das Fenster war zu lang of-
will with
fen.So, jetzt gibts nichts mehr.Cour-
Sip: &c
ni nicht
rage,Courage! Vielleicht steht drin,
Mr
dass die sache geordnet ist. Der Onkel
Bernhard hat das Geld hergegeben und
sie telegraphieren mir: Nicht mit
Wo DlH 10 „ — —