A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 30

16./2 1917.
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Adelbert: Wenn er uns nur in Frieden lässt,
Adelbert: Als brauchtes das. Ich hab dir's
der Bösewicht.
ja gleich angesehen. Möchtest du nicht am
Agnes: Gar ein Bösewicht.
Agnes: So lass mich doch zufrieden mit dem
Adelbert: Schlimmer als je der Alte war,
Herzog. Ende Gartenmägdlein werden?
glaub mir.
Agnes: Ach, ich denke nicht.Adelbert dass
Agnes;
Es muss dir was von ihm bekannt
der Jungb an solchem Treiben Spass hätte.
sein, was du mir nicht sagen willst oder
Er ist sicher zu gut.Nun ja hundertsechzig,
kannst.
G.F.P.
und jede Nacht müssen sich hundertnund und
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Adelbert:Ich kenn ihn, ich sah ihm, mein wohl
fünfzig kränken.
geübtes richterliches Aug,und ich versi-
Adedbert: Wie du nur redtst,- hätte man
chere dich, der Alte war mir lieber, mit
dergleichen je für möglich gehalten?
all seinen Fehlern,mit seinen vastern und
Agnes: (näher zu ihm Verstehat du denn
Sünden.
keinen Spass. Adelbert? Lass mich doch zu
Wohlweiter als nur ein gar todt ist
Agnes: Ja, der ist tod
frieden mit dem Herzog / ich will auch
Adelbert: Und hatte ein gutes, ein grosses
ter stehen, Adelbert,
nicht wieder
Herz.Ja, das hatte er. Was Leichtes, Freies,
Ad elbert: Ein Bösewicht ist er, glaub mir,
liess auch die Andern leben -
schlimmer als der Alte war. Der hatte doch
Agnes: Wenn er sie nicht zu Tode prügelte,
etwas Freies, Leichtes, sparte nicht, liess
wie damals seinen Lakai eines zu engen
auch die andern Leben, wenn er sie nicht eben
Agre.
wie die deren
Stiefels wegen.
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zu Tode prügeln liess,- aber der Junge,
Adelbert: Ich will es nicht gut heissen;
1. I 1.
der ist auch Mart, geizig, ja, keizig. Liess
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de même
aber es war eine Aufwallung und er gab den
er nicht, du wirst es kaum glauben, gestern