A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 88

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Bund. Ins Gefängnis mit Euch und der To¬
bias soll hängen.
Aber der Herzog sprach das nicht.
part
spracht anders. I do
Er sagte vielmehr: „Schade, beste Frau, von
hundert oder tausend äuschen,die Ihr hät¬
tet äussern dürfen, sprecht Ihr gerade den
einzigen aus, den zu erfüllen nicht in mei-
ner Macht steht? Und nach einem kleinen Zö-
damn,
gern: „Ich kann dem Tobias Klenk die Frei-
weil
heit nicht schenken, denn er ist schon frei
Und zu „dalbert gewandt, der wie auf die
Stirn geschlagen.dastand: „Mit Euerer Er¬
larbed
laubnis. Herr Richter, habe ich den komischen
Kauz aus dem Gefängnis entlassen und denke
sogar daran,wie ich Euch verraten will,
ihm eine Anstellung in Schloss Carolslust
zu geben als Jäger,wo er denn seinen Ge-
lüsten bequemer und ohne Fährtlichkeit für
sich selbst und meinen Oberjägemeister
wird fröhnen dürfen,-*
5/3.1923.
dünnes,
Adalbert war totenblas
seinen Mund.
leeres Lächeln verzerrte
willher.
penn er wusste, dass mit den letzten Wor
u rech
ten des Herzogs seinax eigenes Wesen für
Agnes endgültig zusammengebrochen war, wie
entgeg
ein tönernes Standbild.Nach ei
tat
nung zu suchen war ohne Sinn un
tief
er nichts weiter als dass e
eigte, als fühlte er sic
seine
Tobias Klenks Namen dem
Gnade zu danken. Dieser abe
weiter und ermutigte Agne
einen Wunsches, der nun
einen anderen zu tun, dan
Schuldner das Haus verl
mit einer Stimme,
Agnes, die so fern und fremd für
(deponenten kalt u)
klang, als hätte er sie nie ge
widerte:-So wünsch ich
nem durchlauchtigsten Fürste
mägdle in erwählt zu werden. Und wenn es