A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 98

des Hays 121
gen des Herzego,an seiner Seiteddie
Strasse nach dem Schloss hinfahren.Er
in me.
sah/sie aussteigen,während den Herzog
rück
ihr die Hand reichte,er sah,wie das
Parktor sich vor ihr auftat,wie La-
ka ien sich tief vor ihr verbangten,er
sah,wie der Herzog sie in der Allee
spazierenführte, sah, wie sie mit ihm
die Treppen des Schlosses hinaufstieg,
er sah das Gemach das für sie berei¬
tet war, das schwellende Bett mit ei¬
nem Baldachin darüber,er sah,wie sie
wird auf
dem Herzog in die Arme saukjar sah so
wie sie auf die in
viel, dass er (plötzlich) wie ein Wütsn-
vallt
Er boller die Fäuste / und dann seine stirn
Kanten/ der offenen
gegen die Schranktüge schlug und an ei
misch
a-
fühlte,dass er hicht fort konnte, dass
bei
er unverzüglich jetzt, da die beginnen
der Bämmerung sich aufmachen musste
nach Schloss Karolslust, das Weib zu
rückfordern,das nun einmal ihm gehör-
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te und dass er hatte fortziehen, mit
dem Herzog davonfahren lassen ohne ei-
ne Hand zu rühren, ohne das MauI auf zu¬
tun, demütig an der Türe stehend,durch
die sie schritt, wie eine Hofdame,wie
eine Prinzessin,an der Hand des Für-
sten Havd
Der Raum, in demer sich befand,
war fast dunkel und im Dämmer draus
sen lag das freie Feld, das hinter dem
Hause sich erstreckte. Weissglänzten
ein paar Wäschestücke, die er mecha-
buer
nisch auf den Stuhl hinausgelegt.Er
nahm das Zeug in die Hand,starrte es
blöde anwarf es zu Boden und trat da
rauf herum. Ich werde toll, stöhnte er
Civr.
auf,“ ich werde toll“. Piötzlich
diese linie plonfte
hörte er es an die Fensterscheiben
klopfen.