A171: Spiel im Morgengrauen. Novelle, Seite 15

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sonstigen Modusse sind bereits erle-
digt. Wir brauchen also die Zeit nicht
für unnützes Kopfzerbrechen zu verlie-
ren,umso weniger, als ich schon miteinem bestimmte
Titheler et est toujours un tems
Vorschlag komme.-Stell dir einmalvor,
Willi, du befändest dich selbst in einer
solchen Schwulität.Was würdest du tun?
„Ich versteh nicht recht,Otto,....
se weit, ich meine —
sert werden.
Nebulich ist ich
„Sehon gut, du meinst, in eine f rem
de Kasse hast du noch nie gegriffen.-
kes, und mit ein Teilpönne,
Ja.-Aber schliesslich, wenn du einmal
aus einem - weniger kriminellen Gruhd
eine gewisse Summe benötigtest,an wen
würdest du dich wadden?"
„Entschuldige Otto,darüber habe
ich noch nicht nachgedacht und ich hoffe-
Na, übrigens hab ich ja, wie du weisst,
auch manchmal Schulden gehabt,erst im
vorigen Monat, da war der Franz Madiz so
freundlich und hat mir mit hundertfünf-
z ig Gulden ausgeholfen, die ich ihm
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natürlich am Ersten retourniert habe.
Drum gehts mir ja diesmal so knapp zu
sammen. Aber tausend, tausend, ich wüsst
above
wirklich nicht, wie ich mir die verschaf-
fen sollee."
[illegible]
frei ich diesen
„Na land dein Onkel?“
„Was für ein Onkel?"
„Ber Onkel Robert.
„Aber ich bitt dich,wie kommst
du denn auf den?"
„Es liegt doch ziemlich nahe
Vor fünf oder sechs Jahren hat er dir
eit und erinn
sogar einmal mit einer grösseren Summe
oder auch
ausgeholfen. Sechzehnhundert. Und so viel
ich weiss hat er dir eine Zeit lang re-
Wmöller
gelmässig eine Zulage von zweihundert-
fünfzig oder dreihundert Gulden gegeben
Du hast ja ein sehr gutes Ge-
dächtnis“,sagte Will,etwas ärgerlich,
„aber
der Zulage ist es längst
aus. Und überhaupt der Onkel Robert,
er ist halt ein Sonderling geworden. Die