A171: Spiel im Morgengrauen. Novelle, Seite 93

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11/6.1924.
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ohelte. Dann sagte sie: „Om halb acht werde
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cich jedesfalls schon wissen, ob ichin der
Lae bin oder - - - Sie überlegte.
habe h.
Dann sagte sie: „Ich werde Ihnen dieAntwort
(„Wenn du das für-mich tun wolltest—“) Leipen
afgemeld
he is in
vielle icht auch das meld durch eine Ver-
Ich habe heute ohnedies eine Be¬
nkreuillet Cess.
trauensperson" Es zuckte ganz unmerklich
sprechung mit ihm um fünf Uhr in der Kanz¬
um ihre Lippen, da sie seine Enttäuschung
leiy. Ich will sehen, was sich machen
merkte..Adieu,Herr Leutnant",sagte sie
lässt. Jedesfalls rate ich dir,verlass dich
und begleitete ihn zur Türe.
nicht darauf, nicht im geringsten.Denneine
„Auf Wiedersehen“, erwiderte er.
sogenannte Kabinetsfrage werde ich nicht
Darauf antwortete sienicht
Noilem
daraus machen. Ich wüsste wirklich nicht
Seidell.
einmal). Ihr Blick war kalt und fremd.Als
warum, setzte sie mit plötzlicher Härte
ihm das 8:nhuMädchen, dem sie geklingelt,
hinzu. Dann aber lächelte sie und erhob sihh.
(ohne dass er es bemerkt)die Türe ins Stie-
Er fühlte,die Audienz wan zu Ende.Er er-
genhaus öffnete, war Frau Leopoldine Wilram
griff ihre Hand.Nun erlaubte sie ihm einen
schon in ihrem Zimmer verschwunden.
Kuss darauf zu drücken.
Während der wenigen Minuten, die
„Und wann darf ich mir die Antwort
merkseln de
was
bei Leopoldine verbracht,war er durch so ver-
Ahin
holen?“
G.H.F.P.
un
schiedene Stimmungen der Entmutigung, der
Sie dachte eine Weile nach. Bist
Hoffnung, der Geborgenheit und neuer Ent-
- du um acht Uhr zuhause?“ Er nickte. „Du
we he sent you to a Novee.
täuschung gegangen, dass er die Treppe in einer
wohnst in der Alserkaserne?“ Er erwiderte
Cossin
rasch: Dritte Stiege. Zimmer vier. Seelä-