thalten, die Robert vorge eben hatte; und seines guten
le P.
dächtnisses sich freuend sich er noch andere Tage der Vergan-
serieux
zeigen,
ersten Mal seit wanzig Jahren erhobenen Haups in die Zukunft
schauen xxx durfte, immer nur verdächtiger gewordent Ja, der Un-
selige, der in sich selbst dunkel die Zeichen herandrohenden Wahn-
Ou si
sinne empfand und davor zurückschäute sie sich einzugestehen,
glaubte er nicht vielleicht in einer gleichsam démonischen Wei-
so das Unheil dadurch beschwören zu können, dass er es in eine
scheinbar dafür vorbestimmte Seele hinüberdeutete? Geschähe es
denn das erste Mal, dass ein gesunder, geistig normaler Mensch
fälschlich als irrsinnig erklärt und ins Narrenhaus gesperrt
würde? Nur diese Möglichke it erwog Robert vorläufig; denn, da
Otto seiner Sache doch noch nicht ganz sicher schien, durfte
er eine andere, entsetzlichere aus dem Kreis seiner Befürchtun-
gen verweisen. Zum mindesten blieb ihm Zeit genug Gegenmass-
regeln zu treffen.- und ebenso wie Otto sich Verbündete suchte, war
es Robert unbenommen das Gleiche zu tun. Sein alter Freund Doktor
Leinbach fiel ihm ein. War dessen ärztliche Gediegenheit auch nicht
über jeden Zweifel erhaben, er war Robert doch von Jugend auf herz-
lich verbunden; gerade, dass er nicht beruflich begrenzt, daß er kei###
eigentlicher Fachmensch war, machte ihn in dieser Angelegenheit zu
einem unbestorhenen Richter, und Robert nahm sich vor, sehen morgen
mit ihm, der über dem rein Medizinischen das allgemein Menschliche
niemals vergass, eine Unterredung herbeizuführen. Wie es gewöhnlich
der Fall war, beruhigte ihn die Tatsache eines gefassten Entschlus-
sos so weit, dass er sich wieder zu Bette begeben und den Rest der
Nacht in leidlichem Schlaf zu verbringen vermochte.
Am nächsten Tag gelang es ihm sich meiner Amtstätigkeit
mit aller nötigen Sammlung zu widmen, was eine günstige Wirkung
auf seine Stimmung ausübte; und seiner Verlobten wäre an diesen
Abend vielleicht auch dann nichts weiter-
le P.
dächtnisses sich freuend sich er noch andere Tage der Vergan-
serieux
zeigen,
ersten Mal seit wanzig Jahren erhobenen Haups in die Zukunft
schauen xxx durfte, immer nur verdächtiger gewordent Ja, der Un-
selige, der in sich selbst dunkel die Zeichen herandrohenden Wahn-
Ou si
sinne empfand und davor zurückschäute sie sich einzugestehen,
glaubte er nicht vielleicht in einer gleichsam démonischen Wei-
so das Unheil dadurch beschwören zu können, dass er es in eine
scheinbar dafür vorbestimmte Seele hinüberdeutete? Geschähe es
denn das erste Mal, dass ein gesunder, geistig normaler Mensch
fälschlich als irrsinnig erklärt und ins Narrenhaus gesperrt
würde? Nur diese Möglichke it erwog Robert vorläufig; denn, da
Otto seiner Sache doch noch nicht ganz sicher schien, durfte
er eine andere, entsetzlichere aus dem Kreis seiner Befürchtun-
gen verweisen. Zum mindesten blieb ihm Zeit genug Gegenmass-
regeln zu treffen.- und ebenso wie Otto sich Verbündete suchte, war
es Robert unbenommen das Gleiche zu tun. Sein alter Freund Doktor
Leinbach fiel ihm ein. War dessen ärztliche Gediegenheit auch nicht
über jeden Zweifel erhaben, er war Robert doch von Jugend auf herz-
lich verbunden; gerade, dass er nicht beruflich begrenzt, daß er kei###
eigentlicher Fachmensch war, machte ihn in dieser Angelegenheit zu
einem unbestorhenen Richter, und Robert nahm sich vor, sehen morgen
mit ihm, der über dem rein Medizinischen das allgemein Menschliche
niemals vergass, eine Unterredung herbeizuführen. Wie es gewöhnlich
der Fall war, beruhigte ihn die Tatsache eines gefassten Entschlus-
sos so weit, dass er sich wieder zu Bette begeben und den Rest der
Nacht in leidlichem Schlaf zu verbringen vermochte.
Am nächsten Tag gelang es ihm sich meiner Amtstätigkeit
mit aller nötigen Sammlung zu widmen, was eine günstige Wirkung
auf seine Stimmung ausübte; und seiner Verlobten wäre an diesen
Abend vielleicht auch dann nichts weiter-