A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 25

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ihren, und braab nun nach manchen guten und
heim zu
des Zugs in den winklig-hügeligen Strassen der Hafenstadt umher,
timmungen der letzten Monate jenes unbegre-
deren Altertümer zu besichtigen er sich täglich vorgenommen hatte,
In Gedanken, nimmer in Worte zu Fassende über
um es eben so oft und endlich bis zur letzten Stunde aufzuschie-
Kunkel drohend noch 8
ben. Als er auf den obersten verwitterten Stufen der Arena stand,
erste sich geirrt
gleich einer drinkeln Mahminz
vom entweichenden Tagesschein uuflossen, stieg, nahmend aus der Tie-
fe des ungeheueren Kreises der Abend zu ihm empor,rund
Beschwerden,
nehmen und es konnte kaum
man ihm
Als der Zug den Bahnhof verliess, verweilte Robert am Fen-
ster seines Abteils und nahm ohne Rührung von der gegenüber im blass-
rötlichen Grauverdämmernden Insel und vom Meere Abschied, auf dessen
fernsten Wellen ein violetter Nachglanz der versunkenen Sonne schwamm.
Zwischen ärmlichen Weinbergen keuchte der Zug langsam aufwärts, dem
Karstland entgegen,und fuhr bald durch einen langen Tunnel in die
en, und n
abendliche Felsenlandschaft ein, deren Horizont nur die Ahnung, aber
sich ohne
nicht mehr das Bild der See in sich fasste. Nun erst streckte sich
sonde
Robert, den das Umherwandern in den unebenen und schlecht gepflaster-
einen 2
ten Strassen der alten Hafenstadt ermüdet hatte, auf sein Lager hin
und suchte im Herzen nach dem frohen Vorgefühl, das ihn noch heute
in the
morgens während des Spazierganges bewegt und beinahe beglückt hatte.
Aber was er fand war nicht Freude mehr, sondern eine sonderbare Ban-
fribuer
entgegen.
gigkeit, als stände ihm eine bedeutungsvoll ernste Entscheidung be-
ver. Kündigte die Nähe der Heimat in so unerwünschter Weise sich
an? Sollte es ihm bestimmt sein ebenso bedrückt als er fortgereist
leicht, öfter eher mit Ungeduld und Amtshaupt,