A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 38

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Abericht dich morgen in deiner Ordinationsstunde heimzusuchen,
"Ordinationestunde, -?! Da gehören Zwei dazu, mein Lieber. Da
müsste ich dich vor allem ale patienten ansehen."
"Mir fällt nämlich seit einiger Zeit auf",sagte Robert un-
beirrt, dass - mein linker Arm beträchtlich schwächer ist, als mein
rechter.“ Der Einfall war ihm im gleichen Augenblick gekommen. “Ja,
lach nur, es ist doch so." Er hob langsam seinen linken Arm und liess
ungeschickt die Finger spielen.
"Na", meinte Leinbach übertrieben heiter, "pack doch ein-
mal mein Handgelenk mit deinem gelahmten linken Arm.
Robert tat so und Leinbach liess ein scherzhaftes "Au'
hören. „Und doch“, sagte Robert, „versichers ich dich: heute Früh
war mir, als könnte ich den Arm überhaupt nicht rühren; ja, die ganze
linke Seite war irgendwie in dieses eigentümliche Gefühl mit einbe-
zogen. Ich verspürte auch eine sonderbare Müdigkeit der linken Ge-
sichtshälfte und -" er wagte sich immer weiter vor - "das linke Augs
konnte ich kaum öfrnen. Zugleich, da er den Blick Leinbache doch
mit einer gewissen ärztlichen Schärfe auf sich gerichtet sah,ris
er beide Augen weit auf, um sich ja nicht zu verraten.
„Uneinn“,sagte Leinbach, eine Seite ist bekanntlich
immer schwächer als die andere. Die sogenannte Symmetrie der beiden
Körperhälften ist überhaupt eine Fabel, da weisest du doch. Uebrigens
nicht nach?
wo bist du nur zuletzt gewesen? Ja, en Meer, im Süden - das war viel-
leicht nicht ganz das Richtige, besonders als Abschluss. Ich an deiner
Stelle würde doch, bevor ich mein Amt antrete für ein paar Tage Ge-
birgeluft schnappen.“
"Du glaubst -?"
„Nicht etwa, dass ich es für notwendig hielten-keine Idas -
Spur.Aber wenn man:
tun kann.”Er seufzte. “Von mir aus