A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 79

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ter. Es war vollkommen ausgeschlossen, dass er Pomla umgebracht
Einsamkeit zu schwärmen, abe
Wermar ter mieder il
Er hatte doch nie jemanden
hatte. Fassung, Ruhe! Verdannte
umgebracht. Das stand ja fest, er wusste es, nie. Lehen hatte er
sich wieder in der Gericht. „Was ist das für eine Affaire?“ fragte
Erkundigungen im Hause einzunehmen
er ruhig.
„Ach, du hast wohl heute noch keine Zeitung gelesen.
noch
Doktor Kestner ist durchgegangen. Unterschlagene Depots,Mündel-
gelder und dergleichen,-man hat schon lang was gemunkelt."
„So, durchgegangen? Ich habe noch nichts gelesen.
Uebrigens kenn' ich ihn nur ganz flüchtig. Aber meine Familie
habe ich erst gestern gesprochen. Sie waren hier heroben, Frau und
Leben
ten
Tochter, Gestern Abend sind sie abgereist.
„So - die waren hier? In der Zeitung stand allerdings!
von Wien abwesend... ja... Offenbar hat er die Familie heraufge-
schickt, um indess in Ruhe seine Vorbereitungen treffen zu können.
Er soll schon seit sechsunddreissig Stunden verschwunden sein.
her bewegen,
Schade um ihn. Er war ein sehr begabter Mensch.
Robert konnte sich der Empfindung nicht erwehren,
dass er eigentlich eine angenehme Neuigkeit erfahren hatte. Durch
das Unglück, das die Familie betroffen, war er Paula wieder näher-
gerückt, war in gewissem Sinne in ein geheim-verwandtschaftliches
Verhältnis zu ihr geraten. Er sprach mit Leimbach über die Angele-
zwecklos un
genheit nicht weiter; doch statt erst am nächsten Morgen, wie seine
Absicht gewesen, reiste er noch am selben Nachmittag mit ihm heim,
zu Leinbachs grosser Befriedigung, der zwar stets behauptete für