V. F.
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Tätigkeit keine Unterbrechung gönne, benützte Robert gerne die Gel-
tasen Ergantinstoff ver-
Cust
genheit, dem Bruder wegen einer solchen, in ihnen Art auch nicht
dessenen Traum von der
eben vernünftig zu nennenden Lebensweise freundschaftliche Ratschlä-
geschlossenen Flügel.
ge zu erteilen, die zwar geduldig angehört, aber nicht im Geringsten
und
befolgt wurden.
istet; aus den Wänden regten
Wm.Sz.
M r
Eines Abends im Kaffeehaus wurde in Roberts Gegenwart
inden
zufällig der Affaire Kestner Erwähnung getan. Man sprach davon,
dass gegen den flüchtigen Anwalt tatsächlich eine gerichtliche
Anzeige nicht vorgelegen oder dass sie zurückgezogen worden war;
Ueberra
& ficileit
doch die prächtige Wohnung sei nicht nur gewürdigt sondern unter
der Hand schon für die allernächste Zeit weitervermietet worden.
Bei dieser Nachricht wurde Robert von einem unverhältnismässigen
Mitleid erfasst, und erschien sich mit einem Male hart, ja geradezu
verworfen, weil er sich um die beiden Damen, die gewiss ein Lebens-
zeichen von ihm zu erwarten berechtigt waren, überhaupt nicht mehr
gekümmert hatte. Das Gefühl seiner Versäumnisverfolgte ihn in
ch's
den Schlaf, und am nächsten Morgen fragte er telefonisch an, wann
nicht mehr
wir n
er sich persönlich nach dem Befinden der Damen erkundigen dürfe.
werden. Doch
Er erkannte die Stimme Paulas erst, als sie ihn mit völliger Unbe-
Seinahe
fangenheit für den Abend desselben Tags um seinen Besuch bat.
„Venn
Der grosse Salon, in den er um die sechste Stunde ein-
t zu
trat, sah unwirtlich, beinahe traurig aus. Die Möbel waren mit
„ seit
Jetzt gesprochen haben, aber es
wirklich,
wisse Breignisse von den Unbsteiligten schwerer genommen
als von den eigentlich Betroffenen. Das Peinlichste an
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Tätigkeit keine Unterbrechung gönne, benützte Robert gerne die Gel-
tasen Ergantinstoff ver-
Cust
genheit, dem Bruder wegen einer solchen, in ihnen Art auch nicht
dessenen Traum von der
eben vernünftig zu nennenden Lebensweise freundschaftliche Ratschlä-
geschlossenen Flügel.
ge zu erteilen, die zwar geduldig angehört, aber nicht im Geringsten
und
befolgt wurden.
istet; aus den Wänden regten
Wm.Sz.
M r
Eines Abends im Kaffeehaus wurde in Roberts Gegenwart
inden
zufällig der Affaire Kestner Erwähnung getan. Man sprach davon,
dass gegen den flüchtigen Anwalt tatsächlich eine gerichtliche
Anzeige nicht vorgelegen oder dass sie zurückgezogen worden war;
Ueberra
& ficileit
doch die prächtige Wohnung sei nicht nur gewürdigt sondern unter
der Hand schon für die allernächste Zeit weitervermietet worden.
Bei dieser Nachricht wurde Robert von einem unverhältnismässigen
Mitleid erfasst, und erschien sich mit einem Male hart, ja geradezu
verworfen, weil er sich um die beiden Damen, die gewiss ein Lebens-
zeichen von ihm zu erwarten berechtigt waren, überhaupt nicht mehr
gekümmert hatte. Das Gefühl seiner Versäumnisverfolgte ihn in
ch's
den Schlaf, und am nächsten Morgen fragte er telefonisch an, wann
nicht mehr
wir n
er sich persönlich nach dem Befinden der Damen erkundigen dürfe.
werden. Doch
Er erkannte die Stimme Paulas erst, als sie ihn mit völliger Unbe-
Seinahe
fangenheit für den Abend desselben Tags um seinen Besuch bat.
„Venn
Der grosse Salon, in den er um die sechste Stunde ein-
t zu
trat, sah unwirtlich, beinahe traurig aus. Die Möbel waren mit
„ seit
Jetzt gesprochen haben, aber es
wirklich,
wisse Breignisse von den Unbsteiligten schwerer genommen
als von den eigentlich Betroffenen. Das Peinlichste an