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ja, der in seiner Liebe bereit war das Ungeheuerste zu vollbringen
und schwerste Schuld aus sich zu nehmen, um ihn vor einem Leben im
Wahnsinn zu bewahren. Er erbebte. Plötzlich wieder war er sich
der Gefahr bewusst geworden,die ihn bedrohte. Der Brief! Otto
hatte den Brief in Händen, an dem Roberts Schicksal und Leben hing.
Der Brief musste aus der Welt geschafft werden: Diesvor allem,
Es blieb nichts anderes übrig, als ihn dem Bruder abzuschmeicheln,
abzudrohen. Endlich einmal musste er sich mit Otto aussprechen -
über den Brief und über vieles andere... Was zwischen ihnen
sich entsponnen,rätselvoll und tiefm,vielleicht in frühester
Kindheit schon, dieses Ineinanderspiel von Verstehen und Missver-
stehen,von brüderlicher Zärtlichkeit und Fremdheit,von Liebe und
von Hass, - es musste endlich zum Ausbruch kommen. Noch war es
nicht zu spät für sie beide, noch einmal hatte er sein Dasein in
eigenen Händen, noch einmal der Bruder das seine. Nun war für Otto
der Augenblick da sich zu entscheiden zwischen Gesundheit und
Krankheit, zwischen Klarheit und Verwirrung,swischen Leben und
Tod. Er für seinen Teil, er hatte sich entschieden. Sein Geist
war klar, seine Seele gerettet. Nun war auch dem Bruder noch ein-
mal, das letzte Mal, die Wahl geschenkt.
Als Robert eintratublickte Otto von seinem Eintragebuch
ja, der in seiner Liebe bereit war das Ungeheuerste zu vollbringen
und schwerste Schuld aus sich zu nehmen, um ihn vor einem Leben im
Wahnsinn zu bewahren. Er erbebte. Plötzlich wieder war er sich
der Gefahr bewusst geworden,die ihn bedrohte. Der Brief! Otto
hatte den Brief in Händen, an dem Roberts Schicksal und Leben hing.
Der Brief musste aus der Welt geschafft werden: Diesvor allem,
Es blieb nichts anderes übrig, als ihn dem Bruder abzuschmeicheln,
abzudrohen. Endlich einmal musste er sich mit Otto aussprechen -
über den Brief und über vieles andere... Was zwischen ihnen
sich entsponnen,rätselvoll und tiefm,vielleicht in frühester
Kindheit schon, dieses Ineinanderspiel von Verstehen und Missver-
stehen,von brüderlicher Zärtlichkeit und Fremdheit,von Liebe und
von Hass, - es musste endlich zum Ausbruch kommen. Noch war es
nicht zu spät für sie beide, noch einmal hatte er sein Dasein in
eigenen Händen, noch einmal der Bruder das seine. Nun war für Otto
der Augenblick da sich zu entscheiden zwischen Gesundheit und
Krankheit, zwischen Klarheit und Verwirrung,swischen Leben und
Tod. Er für seinen Teil, er hatte sich entschieden. Sein Geist
war klar, seine Seele gerettet. Nun war auch dem Bruder noch ein-
mal, das letzte Mal, die Wahl geschenkt.
Als Robert eintratublickte Otto von seinem Eintragebuch