A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 32

ich den Arm überhaupt nicht rühren; 34.
ben, in denen ich einfach nicht fähig war die französische Revo-
votre
gendre
lution zu ertragen. Man könnte sich sogar eine Ueberempfindlich-
pürte
keit gegen die punischen Kriege vorstellen.“ Und da Robert den
Kopf schüttelte - „Alles kann bei nervösen Menschen vorkommen.
alles. Und es gibt viele Leute - du darfst das freilich nicht
weitererzählen, denn meine Herren Kollegen von der Zunft könnten
mir die Ketzerei übel nehmen,- es gibt viele Leute, denen es ein-
fach nur an Zeit mangelt, verrückt zu werden."
Wenn ich nun, dachte Robert, die Geschichte mit meinem
En mari s'en
Augenlid vorbrächte? Er hatte die Empfindung, als könnte er jetzt
einer milden Auffassung gewärtig sein; und vorsichtig begann
er: „Weisst du übrigens, dass ich die Absicht hatte dich morgen
in der Ordinationsstunde heimzusuchen?"
„Du mich? Da gehören Zwei dazu, mein Lieber. Da müsst
ich dich doch vor allem als patienten ansehen. Ich empfange dich
gemah gar nicht.
„Mir fällt nämlich seit einiger Zeit auf“, sagte Robert
gleichen
unbeirrt - dieser Einfall kam ihm in dreem Augenblick -.dass
mein linker Arm beträchtlich schwächer ist, als mein rechter.
Ja, lach nur, es ist doch so." Er hob langsam seinen Arm und liess
die Finger spielen.
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„Na", sagte Leinbach jovial, pack doch einmal mein
Handgelenk mit deinem gelähmten linken Arm."
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Robert tat so und Leinbach liess ein scherzhaftes
nlich
„Au" hören. „Und doch, sagte Robert, „versichere ich dich, heute