A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 87

beinste
geene die Gelegenheit
Reinigkeine Unterbrechung gönnen werden Robert sah sich nicht ungern
veranlasst dem Bruder wegen einer solchen,in ihrer Art auch
nicht eben vernünftig zu nennenden Lebensweise freundschaftliche
Vuriefe in andre Rebells in eilheill
Ratschläge zu enteilen, die geduldig angehört, aber vorläufig
fran
im geringsten
nicht befolgt wurden.
Restner
Seinen Besuch im Hause xxx hatte er von einem Tag
made
würde
zum andern verscheben, bis eines Abends im Kaffeehaus in seiner Arbeits
Kesner
Gegenwart zufällig der bekannten Affaire wieder Erwähnung gelte.
schah. Man sprach davon, dass gegen den flüchtigen Anwalt tat-
hotte
sächlich eine gerichtliche Anzeige nicht vorgelegen oder dass
doch
sie zurückgezogen worden war; dass aber die prächtige Wohnung
nicht nur gekündigt, sondern unter der Hand schon für die aller-
nächste Zeit weitervermietet worden sei. Bei dieser Nachricht
wurde Robert von einem unverhältnismässigen Mitleid erfasst,
und erschien sich mit einem Male hart, ja geradezu verworfen,
weil er sich um die beiden Damen,die gewiss ein Lebenszeichen
von ihm zu erwarten berechtigt waren, überhaupt nicht mehr
geklimmert hatte. Das Gefühl seiner Versäumnis verfolgte ihn in
Clepuch
den Schlaf, und am nächsten Morgen fragte er/an,wann er sich per-
sönlich nach dem Befinden der Damen erkundigen dürfe. Er erkann-
side
te die Stimme Paulas im Schafen erst, als sie ihn, ohneVormunde-
mit völliger Unbefangenheit
des xxx
desselben Tags
rung und ohne Bekengenheit nach für den gleichen Abend in eigenen
und im Namen der Mutter um seinen Besuch bat.
Der grosse Salon, in den er um die sechste Stunde ein-
trat, sah unwirtlich, beinahe traurig aus. Die Möbel waren mit